Warmfront

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Eine Warmfront ist ein Bereich in dem Warmluft auf relativ kältere Luft trifft, da diese warme Luft leichter ist als die kalte gleitet die Warmluft auf. Durch dieses aufgleiten kühlt die Luft ab, enthaltene Luftfeuchigkeit wird in zunächst grosser Höhe als dünner Wolkenschirm sichtbar. Diese Cirrusbewölkung, meist Eiswolken, können mehrere hundert Kilometer vor der tatsächlichen Warmfront auftreten.

Die Wolken schichten sich bei Annäherung der Warmfront immer weiter in Bodenrichtung und nehmen an Dicke zu - je dicker die Wolke desto grauer wirkt diese.

Aus diser Stratusbewölkung fällt häufig Regen, es können langanhaltende Niederschläge, der sogenannte Landregen fallen, üblicherweise ist relativ wenig Wind zu beobachten es kann aber auch Föhn auftreten der dann jedoch die Niederschläge unterdrückt.

Nach dem - meist gering wetterwirksamen - Warmfrontdurchgang folgt der Warmluftsektor mit oft schönem Wetter und Wind aus Ost bis Süd. Diese Schönwetterlage kündigt bereits den Aufzug der folgenden Kaltfront, die ja wie die Warmfront Teil eines Tiefdruckgebietes sind, an.

Für den Wassersportler ist die Warmfront durch geringere Wetterauswirkungen üblicherweise weniger gefährlich als eine Kaltfront.