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NeusiedlerseeWiki - Benutzerbeiträge [de]
2024-03-28T15:40:52Z
Benutzerbeiträge
MediaWiki 1.23.5
http://www.neusiedlerseewiki.at/Andau
Andau
2009-08-17T14:43:02Z
<p>Fritzthecat: /* Fotogalerie */</p>
<hr />
<div>{{Gemeinde<br />
|Wappen=Bild:wappen-andau.jpg<br />
|Lage=<br />
|Land=Österreich<br />
|Bezirk=Neusiedl am See<br />
|Fläche=47,3<br />
|Höhe=116<br />
|Einwohner=2.453<br />
|PLZ=7163<br />
|Vorwahl=02176<br />
|Gemeindeamt=Hauptgasse 8 <br />
|Website=http://www.andau-gemeinde.at/<br />
|Seezugang=nein<br />
|Strandbad=<br />
|Marina=nein}}<br />
'''Andau''' ist eine Marktgemeinde im [[Burgenland]] im [[Bezirk Neusiedl am See]]. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist ''Mosontarcsa''.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Andau liegt inmitten der burgenländischen Puszta im [[Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel]] rund 9 Kilometer westlich der Staatsgrenze [[Österreich]]s zu [[Ungarn]].<br />
<br />
== Tourismus ==<br />
Die [[Brücke von Andau]] ist die bedeutendste touristische Attraktion von Andau. Erwähnenswert ist auch der [[Pusztasee Andau]]. Der Pußtasee mit einem angrenzenden Campingplatz (ADAC-Bewertung 2000: hervorragend) bietet in den Sommermonaten ideale Möglichkeiten zum Schwimmen und zur Erholung. Bis zu einer Tiefe von 12m und klarem Wasser lädt dieses Juwel zum Baden ein. Die Dreifaltigkeitssäule in Andau trägt folgende (schwer entzifferbare Inschrift) ''"Errichtet 1920 von der Witwe [...] Unger, geborene Clara Lang zum Andenken an ihre von dem Kriege 1914 vergebens [zurück] erwarteten Kinder"''<br />
<br />
== Fotogalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Brücke_von_Andau.jpg|[[Die Brücke von Andau]]<br />
Bild:Andau_Pusztasee.jpg|[[Pusztasee Andau]]<br />
Bild:Einser-kanal.jpg|Einserkanal<br />
Bild:Dreifaltigkeitssäule_Andau.jpg|Dreifaltigkeitssäule Andau<br />
</gallery><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Funde aus der Bronzezeit weisen auf eine frühe Besiedlung des Gebietes um Andau. Bronzen, die in mehreren Skelettgräbern am „Backofenhügel“ entdeckt wurden, gelangten im Jahr 1896 in das Museum Ungarisch-Altenburg. Aus der Ära der Urnenfelderkultur stammen einige Streufunde.<br />
<br />
Unter kriegerischen Ereignissen wie dem Bocskayaufstand (1605) dem Bethlenkrieg (1620), dem Türkenkrieg 1683 sowie dem Kuruzzenkrieg (1704-09) hat Andau stark gelitten. Aus dem Jahr 1796 ist eine Bestimmung für die Rekrutenaushebung in Andau erhalten, die detailliert die Rechte der nach Kriegsende heimkehrenden Freiwilligen aufzeigt. 1809 erfolgte der Durchmarsch französischer Truppen, ein Militärlager wurde außerhalb von Andau errichtet; nur der Kommandant hatte sich im Pfarrhof einquartiert. Im Revolutionsjahr 1848 zogen Kroaten plündernd durchs Dorf. Heuschreckenschwärme vernichteten 1859 einen Großteil der Ernte. Die regelmäßig auftretenden Überschwemmungen im Waasengebiet richteten in der Wirtschaft großen Schaden an. Erst durch den Bau des [[Einserkanal]]s (1896-1898) wurden weite Flächen fruchtbar gemacht.<br />
<br />
Nach dem Anschluss des [[Burgenland]]es an [[Österreich]] (1921) hob die großzügige Urbarmachung des [[Waasen]]s und der damit verbundene Zuckerrübenanbau den Wohlstand der Bevölkerung. <br />
<br />
Als im Jahr 1956 der ungarische Aufstand gegen das stalinistische Regime unter den Panzern der sowjetischen Besatzungsmacht zerbrach, wurde Andau weit über die Grenzen hinaus bekannt. Durch den unwegsamen [[Hanság]] und über den [[Einserkanal]] gelangten damals abertausende Menschen über die [[Brücke von Andau]] in die Freiheit. Die Flüchtlinge wurden von der Bevölkerung der umliegenden Orte sowie vom Internationalen Roten Kreuz selbstlos betreut.<br />
<br />
Mit der [[Brücke von Andau]] beschäftigt sich auch der Film "Der Bockerer III" mit Karl Merkatz in der Hauptrolle.<br />
<br />
== Film==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000YDQ1BK/neusiedlerseewiki.at-21 Der Bockerer III, Die Brücke von Andau, 2000]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426012650/neusiedlerseewiki.at-21 James A. Michener, Die Brücke von Andau, Droemer Knaur, 1985]<br />
<br />
[[Kategorie:Gemeinde]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Dreifaltigkeitss%C3%A4ule_Andau.jpg
Datei:Dreifaltigkeitssäule Andau.jpg
2009-08-17T14:42:03Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>Dreifaltigkeitssäule Andau - Die Dreifaltigkeitssäule in Andau trägt folgende (schwer entzifferbare Inschrift) "Errichtet 1920 von der Witwe [...] Unger, geborene Clara Lang zum Andenken an ihre von dem Kriege 1914 vergebens [zurück] erwarteten Kinder"<br />
<br />
Foto: [http://www.twitter.com/gmbhrecht/ Dr. Lukas Fantur], mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Dreifaltigkeitss%C3%A4ule_Andau.jpg
Datei:Dreifaltigkeitssäule Andau.jpg
2009-08-17T14:39:53Z
<p>Fritzthecat: Dreifaltigkeitssäule Andau - Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Dreifaltigkeitssäule Andau - Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Andau
Andau
2009-08-17T14:39:00Z
<p>Fritzthecat: /* Tourismus */</p>
<hr />
<div>{{Gemeinde<br />
|Wappen=Bild:wappen-andau.jpg<br />
|Lage=<br />
|Land=Österreich<br />
|Bezirk=Neusiedl am See<br />
|Fläche=47,3<br />
|Höhe=116<br />
|Einwohner=2.453<br />
|PLZ=7163<br />
|Vorwahl=02176<br />
|Gemeindeamt=Hauptgasse 8 <br />
|Website=http://www.andau-gemeinde.at/<br />
|Seezugang=nein<br />
|Strandbad=<br />
|Marina=nein}}<br />
'''Andau''' ist eine Marktgemeinde im [[Burgenland]] im [[Bezirk Neusiedl am See]]. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist ''Mosontarcsa''.<br />
<br />
== Geografie ==<br />
Andau liegt inmitten der burgenländischen Puszta im [[Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel]] rund 9 Kilometer westlich der Staatsgrenze [[Österreich]]s zu [[Ungarn]].<br />
<br />
== Tourismus ==<br />
Die [[Brücke von Andau]] ist die bedeutendste touristische Attraktion von Andau. Erwähnenswert ist auch der [[Pusztasee Andau]]. Der Pußtasee mit einem angrenzenden Campingplatz (ADAC-Bewertung 2000: hervorragend) bietet in den Sommermonaten ideale Möglichkeiten zum Schwimmen und zur Erholung. Bis zu einer Tiefe von 12m und klarem Wasser lädt dieses Juwel zum Baden ein. Die Dreifaltigkeitssäule in Andau trägt folgende (schwer entzifferbare Inschrift) ''"Errichtet 1920 von der Witwe [...] Unger, geborene Clara Lang zum Andenken an ihre von dem Kriege 1914 vergebens [zurück] erwarteten Kinder"''<br />
<br />
== Fotogalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Brücke_von_Andau.jpg|[[Die Brücke von Andau]]<br />
Bild:Andau_Pusztasee.jpg|[[Pusztasee Andau]]<br />
Bild:Einser-kanal.jpg|Einserkanal<br />
</gallery><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Funde aus der Bronzezeit weisen auf eine frühe Besiedlung des Gebietes um Andau. Bronzen, die in mehreren Skelettgräbern am „Backofenhügel“ entdeckt wurden, gelangten im Jahr 1896 in das Museum Ungarisch-Altenburg. Aus der Ära der Urnenfelderkultur stammen einige Streufunde.<br />
<br />
Unter kriegerischen Ereignissen wie dem Bocskayaufstand (1605) dem Bethlenkrieg (1620), dem Türkenkrieg 1683 sowie dem Kuruzzenkrieg (1704-09) hat Andau stark gelitten. Aus dem Jahr 1796 ist eine Bestimmung für die Rekrutenaushebung in Andau erhalten, die detailliert die Rechte der nach Kriegsende heimkehrenden Freiwilligen aufzeigt. 1809 erfolgte der Durchmarsch französischer Truppen, ein Militärlager wurde außerhalb von Andau errichtet; nur der Kommandant hatte sich im Pfarrhof einquartiert. Im Revolutionsjahr 1848 zogen Kroaten plündernd durchs Dorf. Heuschreckenschwärme vernichteten 1859 einen Großteil der Ernte. Die regelmäßig auftretenden Überschwemmungen im Waasengebiet richteten in der Wirtschaft großen Schaden an. Erst durch den Bau des [[Einserkanal]]s (1896-1898) wurden weite Flächen fruchtbar gemacht.<br />
<br />
Nach dem Anschluss des [[Burgenland]]es an [[Österreich]] (1921) hob die großzügige Urbarmachung des [[Waasen]]s und der damit verbundene Zuckerrübenanbau den Wohlstand der Bevölkerung. <br />
<br />
Als im Jahr 1956 der ungarische Aufstand gegen das stalinistische Regime unter den Panzern der sowjetischen Besatzungsmacht zerbrach, wurde Andau weit über die Grenzen hinaus bekannt. Durch den unwegsamen [[Hanság]] und über den [[Einserkanal]] gelangten damals abertausende Menschen über die [[Brücke von Andau]] in die Freiheit. Die Flüchtlinge wurden von der Bevölkerung der umliegenden Orte sowie vom Internationalen Roten Kreuz selbstlos betreut.<br />
<br />
Mit der [[Brücke von Andau]] beschäftigt sich auch der Film "Der Bockerer III" mit Karl Merkatz in der Hauptrolle.<br />
<br />
== Film==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000YDQ1BK/neusiedlerseewiki.at-21 Der Bockerer III, Die Brücke von Andau, 2000]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426012650/neusiedlerseewiki.at-21 James A. Michener, Die Brücke von Andau, Droemer Knaur, 1985]<br />
<br />
[[Kategorie:Gemeinde]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Lange_Lacke
Lange Lacke
2009-08-17T14:35:33Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Lange_Lacke_1.jpg|thumb|Lange Lacke]]Die '''Lange Lacke''' ist im [[Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel]] gelegen und die größte von über 40 salzhaltigen [[Lacken]] im [[Seewinkel]] im [[Burgenland]]. Die Lange Lacke befindet sich rund 2,5 km nordöstlich von [[Apetlon]], eingebettet die dort typische Landschaft von [[Hutweide]]n.<br />
<br />
== Speisung durch Regenwasser ==<br />
Die Lange Lacke hat keinen natürlichen Zufluss und wird ausschließlich von Regenwasser gespeist. Ihre Ausmaße sind daher witterungsabhängig und bewegen sich zwischen mehr als 10&nbsp;km² (mit einer Wassertiefe von bis zu 80&nbsp;cm) und vollständiger Austrocknung.<br />
<br />
== Vogelparadies ==<br />
[[Bild:Loeffler-04.jpg|thumb|[[Löffler]] mit erbeutetem [[Fisch]]]]Die Lange Lacke ist ein ausgezeichnetes Habitat für Wasservögel und durch den jährlich im Herbst zu beobachtenden [[Gänsestrich]]) bekannt. Hunderte Vogelarten fühlen sich in diesem wunderschönen Lebensraum besonders wohl. Hierzu zählen [[Silberreiher]], [[Purpurreiher]] und [[Graureiher]], [[Löffler]], [[Möwe]]n, [[Seeschwalbe]]n und viele Watvogelarten.<br />
<br />
Kiebitz und Rotschenkel fühlen sich auf den Wiesen wohl, [[Graugans]], [[Rohrdommel]] und [[Zwergdommel]], [[Rohrweihe]] und [[Blässhuhn]] im hohen [[Schilf|Röhricht]]. Auf den [[Hutweide]]n finden sich Meerstrand-Wermut oder Kampferkraut. <br />
<br />
[[Bild:Ziesel-01.jpg|thumb|[[Europäischer Ziesel]]]]Kleine Gesellen wie [[Hamster]], [[Ziesel]] oder [[Steppeniltis]] sind wohl die nennenswertesten Kleinen unter der großartigen Tierwelt im Nationalpark.<br />
<br />
== Flora ==<br />
Die Lacken im Seewinkel zeichnen sich durch eine einzigartige Vegetation aus. Pflanzen die an die salzigen Bedingungen angepasst sind ([[Halophyten]]) haben hier gegenüber anderen Gewächsen einen entscheidenden Vorteil. Im Randbereich der Lacken wachsen Pflanzen, deren nächste Verwandte ansonsten nur an Meeresküsten zu finden sind wie etwa die Pannonische Salzaster, der Queller, die Salzmelde oder die Salzkresse.<br />
<br />
== Verlandung der Langen Lacke ==<br />
Die Lange Lacke und die weiteren Lacken im [[Seewinkel]] sind nach Ansicht von Experten durch Verlandung vom Verschwinden bedroht. Eine Gruppe von Professoren und Studenten der Uni Wien ist damit beschäftigt, auszutesten, welche Sofortmaßnahmen möglich sind, um den natürlichen Zustand der Lacken im Seewinkel und insbesondere den Urzustand der Langen Lacke wieder herzustellen. <br />
<br />
Die Lacken verlanden, da die natürlich vorkommenden heilkräftigen Salze, wie Soda und Glaubersalz, die das verhinderten, immer weniger werden. Sie sind auf die marine Vergangenheit des Gebiets zurückzuführen und sind in [[Österreich]] ein einzigartiger Bodenschatz im Seewinkel sowie dem [[Neusiedlersee]]becken.<br />
<br />
Durch Entwässerungsgräben die den Seewinkel und den [[Hansag]] durchziehen, verlassen pro Jahr etwa 15 Millionen Kubikmeter salzhaltiges Grundwasser das Gebiet. Dieses außergewöhnliche Grundwasser enthält aber durchschnittlich 1,5 Gramm Soda und Glaubersalz pro Liter. Die Entwässerung führte im Laufe von 45 Jahren zu einem Verlust von rund einer Million Tonnen Soda und Glaubersalz aus den Salzböden und Salzlacken des Seewinkels. <br />
<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]<br />
[[Kategorie:Tierwelt]]<br />
[[Kategorie:Pflanzenwelt]]<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Lange_Lacke_1.jpg
Datei:Lange Lacke 1.jpg
2009-08-17T14:34:55Z
<p>Fritzthecat: Lange Lacke - Eindrücke - Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Lange Lacke - Eindrücke - Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Seewinkel
Seewinkel
2009-08-17T14:33:25Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Heuballen_Seewinkel.jpg|thumb|Heuballen im Seewinkel]]<br />
'''Seewinkel''' ist die Bezeichnung für das Gebiet östlich des [[Neusiedlersee]]s im [[Burgenland]]. <br />
<br />
Typisch für den Seewinkel sind [[Ziehbrunnen]], schilfrohrgedeckte Häuser, barockisierende Volutengiebel, Rohrscheunen und Tschardaken (zum Speichern und Trocknen der Maiskolben). <br />
<br />
== Geografie ==<br />
Früher wurde der Bereich der Orte [[Podersdorf]], [[Apetlon]] und [[Illmitz]] Seewinkel genannt, die Gegend nordöstlich davon hieß Heideboden und südöstlich davon Hanság. Diese beiden Regionsbezeichnungen werden aber durch die jahrelange Isolation der Region durch die Grenze zu Ungarn kaum noch verwendet. Heute wird unter Seewinkel das Gebiet östlich des Neusiedler Sees bis zur Grenze zu [[Ungarn]] verstanden. Somit zählen die Gemeinden [[Weiden am See]], [[Gols]], [[Mönchhof]], [[Halbturn]], [[Frauenkirchen]], [[Sankt Andrä am Zicksee]], [[Andau]], [[Tadten]], [[Wallern]] und [[Pamhagen]] zum Seewinkel. Die Region liegt im [[Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel]] und gehört seit 2001 zum [[UNESCO-Weltkulturerbe]].<br />
<br />
== Lacken == <br />
Im Seewinkel sind rund 40 [[Lacke]]e gelegen, die keinen natürlichen Abfluss haben und daher stark salzhaltig sind. Die Lackenzahl hat sich in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts etwa halbiert. Die bestehenden Lacken haben eine Länge bis 3 km und eine Breite von 1 km und sind nur ca. 0,5 m tief. Die größte Lacke ist die [[Lange Lacke]]. Daneben ist auch der [[Zicksee]] erwähnenswert, der mit einem Kurhaus in Sankt Andrä am Zicksee auch für Heilzwecke genützt wird. Die Lacken werden von über 250 Vogelarten unter anderem [[Silberreiher]], [[Löffler]], Weiß[[storch]], [[Rohrweihe]], [[Seeadler]], [[Großtrappe]], verschiedene seltene Wat- und Schilfsingvögel oder [[Graugans]] genutzt. Zudem kommen darin Salzinsekten und Salzkrebse vor.<br />
<br />
== Klima ==<br />
Der Seewinkel ist von [[Pannonisches Klima|pannonischem Klima]] mit wenig Niederschlag (Jahresmittel unter 600 mm) geprägt. Der Seewinkel ist damit die westlichste Salzsteppe in Europas. Mit diesen Merkmalen ist der Seewinkel eine für Österreich vollkommen atypische Region mit einer sonst in Österreich nicht vorkommenden Flora und Fauna.<br />
<br />
== Landwirtschaftliche Nutzung ==<br />
Die Grassteppen des Seewinkels ermöglichten früher eine ausgedehnte Viehzucht - vor allem Rinder- und Pferdezucht -, heute werden die früheren Lackenbereiche und Hutweidenflächen vor allem landwirtschaftlich und touristisch genützt, wobei sowohl Landwirtschaft als auch Fremdenverkehr kleinbetrieblich strukturiert sind (vorwiegend gewachsener Nächtigungstourismus in Verbindung mit kleinflächigen Landwirtschaftsbetrieben). <br />
<br />
<gallery><br />
Bild:Ziehbrunnen_bei_St._Andrä.jpg|Ziehbrunnen bei St. Andrä am [[Zicksee]]<br />
Bild:Zicksee Abendrot.jpg|Abendstimmung am Zicksee<br />
Bild:Loeffler-04.jpg|[[Löffler]] mit erbeutetem Fisch im Nationalpark<br />
Bild:Apetlon-03.jpg|Eindrücke aus [[Apetlon]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/390032364X/neusiedlerseewiki.at-21 Ewald Neffe, Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel, Steirische Verlagsgesellschaft 2003]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at Offizielle Website des Nationalparks] <br />
* [http://www.lebensministerium.at/ Lebensministerium]<br />
* [http://www.umweltbundesamt.at/ Umweltbundesamt]<br />
* [http://www.burgenland.at/ Burgenland]<br />
<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]<br />
[[Kategorie:Tierwelt]]<br />
[[Kategorie:Pflanzenwelt]]<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Heuballen_Seewinkel.jpg
Datei:Heuballen Seewinkel.jpg
2009-08-17T14:32:00Z
<p>Fritzthecat: Heuballen im Seewinkel. Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki )</p>
<hr />
<div>Heuballen im Seewinkel. Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki )</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Hutweide
Hutweide
2009-08-17T14:30:21Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Hutweide_bei_Apetlon_2.jpg|thumb|Hutweide bei Apetlon]]Eine '''Hutweide''' ist eine größere landwirtschaftliche Fläche, auf der Haustiere, hauptsächlich Rinder, Schafe, Pferde und Ziegen unter Aufsicht eines Hirten grasen.<br />
<br />
Im [[Seewinkel]] werden in verschiedensten Projekten des [[Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel|Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel]] traditionelle Hutweideflächen im Bereich der [[Illmitz]]er Zicklacke mit Aberdeen Angus Rindern, im Bereich des Illmitzer Kirchsees mit Fleckvieh-Rindern und an der [[Lange Lacke|Langen Lacke]] mit Fleckvieh-Rindern beweidet. Bei den verschiedenen Projekten kommen sowohl Herden des Nationalparks ([[Ungarisches Steppenrind]], Wasserbüffel, Weiße Esel und Przewalskipferde) als auch private Herden zum Einsatz.<br />
<br />
== Fotogalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Hutweide_bei_Apetlon_1.jpg|Hutweide nahe Apetlon<br />
Bild:Hutweide_bei_Apetlon_2.jpg|Weiderinder<br />
</gallery><br />
<br />
Technisch erleichtert wird die Hutweide durch traditionelle flexible Weidezäune (Rinden- bzw. Jägerzaun etc.) und in den letzten Jahrzehnten durch elektrische Zäune, die heute meist mit Kabelrollen und feldtauglichen Akkus (also ohne Netzanschluss) aufgespannt werden.<br />
<br />
[[Kategorie:Tierwelt]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Hutweide_bei_Apetlon_2.jpg
Datei:Hutweide bei Apetlon 2.jpg
2009-08-17T14:27:41Z
<p>Fritzthecat: Hutweide bei Apetlon mit Weidevieh. Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Hutweide bei Apetlon mit Weidevieh. Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Hutweide_bei_Apetlon_1.jpg
Datei:Hutweide bei Apetlon 1.jpg
2009-08-17T14:27:12Z
<p>Fritzthecat: Hutweide bei Apetlon mit weidenden Kühen. Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Hutweide bei Apetlon mit weidenden Kühen. Foto: Dr. Lukas Fantur, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Raubwuerger-01.JPG
Datei:Raubwuerger-01.JPG
2009-06-06T11:17:00Z
<p>Fritzthecat: Raubwürger am Neusiedlersee, Foto: Peter Schönmann</p>
<hr />
<div>Raubwürger am Neusiedlersee, Foto: Peter Schönmann</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Aufteilung-von-ungarn-nach-trianon.JPG
Datei:Aufteilung-von-ungarn-nach-trianon.JPG
2009-05-11T07:12:07Z
<p>Fritzthecat: Aufteilung von Österreich-Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg nach den Friedsverträgen von Versailles und Trianon</p>
<hr />
<div>Aufteilung von Österreich-Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg nach den Friedsverträgen von Versailles und Trianon</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Volksabstimmung_1921
Volksabstimmung 1921
2009-05-10T21:11:05Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Volksabstimmung-oedenburg.jpg|thumb|Plakat des Ödenburger Heimatdienstes]]In der '''Volksabstimmung 1921''', abgehalten am 14. Dezember 1921 in Ödenburg und Umgebung, wurde entschieden, dass die Stadt Ödenburg, (ungarisch [[Sopron]]) und die umliegenden Dörfer bei [[Ungarn]] verblieben. <br />
<br />
Die Venediger Protokolle vom 13. Oktober 1921, abgeschlossen zwischen [[Österreich]] und Ungarn, verboten Agitation vor der Abstimmung ausdrücklich. Ein Umstand, der nicht verhindern konnte, dass die Abstimmung von österreichischer und ungarischer Seite propagandistisch umfassend vorbeitetet wurde. Flugzettel, individuelle Plakate, Gerüchte, Drohungen, Irreführung und Polemik waren an der Tagesordnung.<br />
<br />
== Abstimmung ==<br />
<br />
Von den laut ungarischen Wahllisten 27.069 Berechtigten machten 24.063 von ihrem Wahlrecht Gebrauch, 502 Stimmen waren ungültig: 15.338 hatten für Ungarn, 8.223 für Österreich gestimmt. In der Stadt [[Sopron]]/Ödenburg selbst hatten 72,8 % für Ungarn gestimmt, in den Ortschaften der Umgebung nur 45,4%, was auch hieß, dass einige Gemeinden – [[Fertőrákos]]/Kroisbach, Ágfalva/Agendorf, Balf/Wolfs, Harka/Harkau, Sopronbánfalva/Wandorf – gegen Ungarn gestimmt hatten, aber dennoch mit Ödenburg bei Ungarn verblieben.<br />
<br />
== Abstimmungsergebnis ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Stimmbezirke<br />
! Stimmberechtigte<br />
! Abgegebene Stimmen<br />
! davon ungültig<br />
! für Österreich<br />
! [%]<br />
! für Ungarn<br />
! [%]<br />
|-<br />
| style="text-align:center;"| [[Sopron|Ödenburg]] / Brennberg<br />
| style="text-align:right;"|18.994<br />
| style="text-align:right;"| 17.298<br />
| style="text-align:right;"| 351<br />
| style="text-align:right;"| 4.620<br />
| style="text-align:right;"| 27.2<br />
| style="text-align:right;"| 12.327<br />
| style="text-align:right;"| 72.8<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Agendorf<br />
| style="text-align:right;"|1.148<br />
| style="text-align:right;"|848<br />
| style="text-align:right;"|18<br />
| style="text-align:right;"|682<br />
| style="text-align:right;"|82.2<br />
| style="text-align:right;"|148<br />
| style="text-align:right;"|17.8<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Harkau<br />
| style="text-align:right;"|668<br />
| style="text-align:right;"|581<br />
| style="text-align:right;"|9<br />
| style="text-align:right;"|517<br />
| style="text-align:right;"|90.4<br />
| style="text-align:right;"|55<br />
| style="text-align:right;"|9.6<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Holling<br />
| style="text-align:right;"|349<br />
| style="text-align:right;"|342<br />
| style="text-align:right;"|11<br />
| style="text-align:right;"|74<br />
| style="text-align:right;"|22.3<br />
| style="text-align:right;"|257<br />
| style="text-align:right;"|77.7<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Kohlnhof<br />
| style="text-align:right;"|948<br />
| style="text-align:right;"|813<br />
| style="text-align:right;"|30<br />
| style="text-align:right;"|243<br />
| style="text-align:right;"|30.0<br />
| style="text-align:right;"|550<br />
| style="text-align:right;"|70.0<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| [[Fertőrákos|Kroisbach]]<br />
| style="text-align:right;"|1.525<br />
| style="text-align:right;"|1.370<br />
| style="text-align:right;"|33<br />
| style="text-align:right;"|812<br />
| style="text-align:right;"|60.7<br />
| style="text-align:right;"|525<br />
| style="text-align:right;"|39.3<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Wandorf<br />
| style="text-align:right;"|1.538<br />
| style="text-align:right;"|1.177<br />
| style="text-align:right;"|35<br />
| style="text-align:right;"|925<br />
| style="text-align:right;"|81.0<br />
| style="text-align:right;"|217<br />
| style="text-align:right;"|19.0<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Wolfs<br />
| style="text-align:right;"|668<br />
| style="text-align:right;"|595<br />
| style="text-align:right;"|17<br />
| style="text-align:right;"|349<br />
| style="text-align:right;"|60.4<br />
| style="text-align:right;"|229<br />
| style="text-align:right;"|39.6<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Zinkendorf<br />
| style="text-align:right;"|1.041<br />
| style="text-align:right;"|1.039<br />
| style="text-align:right;"|8<br />
| style="text-align:right;"|5<br />
| style="text-align:right;"|-<br />
| style="text-align:right;"|1.026<br />
| style="text-align:right;"|100.0<br />
|- <br />
! Insgesamt<br />
! style="text-align:right;"|26.879<br />
! style="text-align:right;"|24.063<br />
! style="text-align:right;"|512<br />
! style="text-align:right;"|8.227<br />
! style="text-align:right;"|34.9<br />
! style="text-align:right;"|15.334<br />
! style="text-align:right;"|65.1<br />
|}<br />
<br />
== Beurteilung / Fälschung ==<br />
Österreichische Darstellungen beschreiben - unter Berufung auf ein Buch von Viktor Miltschinsky - den Ablauf der Volksabstimmung als Betrug und Fälschung. Danach seien Wählerlisten von den ungarischen Behörden gefälscht worden, 2.000 Flüchtlinge hätten an der Wahl nicht teilnehmen können und circa 2.800 Deutschsprachige seien am Abstimmen gehindert worden. Ein vertraulicher Bericht des ungarischen Vertreters in der Wahlkommission, Frigyes Villani, bestätigt viele der Anschuldigungen von Miltschinsky.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Viktor Miltschinsky, Das Verbrechen von Ödenburg. Wien: Kommissionsverlag Literaria 1922<br />
* Gerald Schlag, Die Grenzziehung Österreich-Ungarn 1922/23. In: Burgenland in seiner pannonischen Umwelt. Festgabe für August Ernst. Eisenstadt 1984, 333-346<br />
* Oskar Helmer, 40 Jahre Burgenland. Ein Land wählt die Freiheit. Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1961<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Volksabstimmung_1921
Volksabstimmung 1921
2009-05-10T20:58:13Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Volksabstimmung-oedenburg.jpg|thumb|Plakat des Ödenburger Heimatdienstes]]In der '''Volksabstimmung 1921''', abgehalten am 14. Dezember 1921 in Ödenburg und Umgebung, wurde entschieden, dass die Stadt Ödenburg, (ungarisch [[Sopron]]) und die umliegenden Dörfer bei [[Ungarn]] verblieben. <br />
<br />
Die Venediger Protokolle vom 13. Oktober 1921, abgeschlossen zwischen [[Österreich]] und Ungarn, verboten Agitation vor der Abstimmung ausdrücklich. Ein Umstand, der nicht verhindern konnte, dass die Abstimmung von österreichischer und ungarischer Seite propagandistisch umfassend vorbeitetet wurde. Flugzettel, individuelle Plakate, Gerüchte, Drohungen, Irreführung und Polemik waren an der Tagesordnung.<br />
<br />
== Abstimmung ==<br />
<br />
Von den laut ungarischen Wahllisten 27.069 Berechtigten machten 24.063 von ihrem Wahlrecht Gebrauch, 502 Stimmen waren ungültig: 15.338 hatten für Ungarn, 8.223 für Österreich gestimmt. In der Stadt [[Sopron]]/Ödenburg selbst hatten 72,8 % für Ungarn gestimmt, in den Ortschaften der Umgebung nur 45,4%, was auch hieß, dass einige Gemeinden – [[Fertőrákos]]/Kroisbach, Ágfalva/Agendorf, Balf/Wolfs, Harka/Harkau, Sopronbánfalva/Wandorf – gegen Ungarn gestimmt hatten, aber dennoch mit Ödenburg bei Ungarn verblieben.<br />
<br />
== Abstimmungsergebnis ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
! Stimmbezirke<br />
! Stimmberechtigte<br />
! Abgegebene Stimmen<br />
! davon ungültig<br />
! für Österreich<br />
! [%]<br />
! für Ungarn<br />
! [%]<br />
|-<br />
| style="text-align:center;"| Ödenburg / Brennberg<br />
| style="text-align:right;"|18.994<br />
| style="text-align:right;"| 17.298<br />
| style="text-align:right;"| 351<br />
| style="text-align:right;"| 4.620<br />
| style="text-align:right;"| 27.2<br />
| style="text-align:right;"| 12.327<br />
| style="text-align:right;"| 72.8<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Agendorf<br />
| style="text-align:right;"|1.148<br />
| style="text-align:right;"|848<br />
| style="text-align:right;"|18<br />
| style="text-align:right;"|682<br />
| style="text-align:right;"|82.2<br />
| style="text-align:right;"|148<br />
| style="text-align:right;"|17.8<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Harkau<br />
| style="text-align:right;"|668<br />
| style="text-align:right;"|581<br />
| style="text-align:right;"|9<br />
| style="text-align:right;"|517<br />
| style="text-align:right;"|90.4<br />
| style="text-align:right;"|55<br />
| style="text-align:right;"|9.6<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Holling<br />
| style="text-align:right;"|349<br />
| style="text-align:right;"|342<br />
| style="text-align:right;"|11<br />
| style="text-align:right;"|74<br />
| style="text-align:right;"|22.3<br />
| style="text-align:right;"|257<br />
| style="text-align:right;"|77.7<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Kohlnhof<br />
| style="text-align:right;"|948<br />
| style="text-align:right;"|813<br />
| style="text-align:right;"|30<br />
| style="text-align:right;"|243<br />
| style="text-align:right;"|30.0<br />
| style="text-align:right;"|550<br />
| style="text-align:right;"|70.0<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Kroisbach<br />
| style="text-align:right;"|1.525<br />
| style="text-align:right;"|1.370<br />
| style="text-align:right;"|33<br />
| style="text-align:right;"|812<br />
| style="text-align:right;"|60.7<br />
| style="text-align:right;"|525<br />
| style="text-align:right;"|39.3<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Wandorf<br />
| style="text-align:right;"|1.538<br />
| style="text-align:right;"|1.177<br />
| style="text-align:right;"|35<br />
| style="text-align:right;"|925<br />
| style="text-align:right;"|81.0<br />
| style="text-align:right;"|217<br />
| style="text-align:right;"|19.0<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Wolfs<br />
| style="text-align:right;"|668<br />
| style="text-align:right;"|595<br />
| style="text-align:right;"|17<br />
| style="text-align:right;"|349<br />
| style="text-align:right;"|60.4<br />
| style="text-align:right;"|229<br />
| style="text-align:right;"|39.6<br />
|- <br />
| style="text-align:center;"| Zinkendorf<br />
| style="text-align:right;"|1.041<br />
| style="text-align:right;"|1.039<br />
| style="text-align:right;"|8<br />
| style="text-align:right;"|5<br />
| style="text-align:right;"|-<br />
| style="text-align:right;"|1.026<br />
| style="text-align:right;"|100.0<br />
|- <br />
! Insgesamt<br />
! style="text-align:right;"|26.879<br />
! style="text-align:right;"|24.063<br />
! style="text-align:right;"|512<br />
! style="text-align:right;"|8.227<br />
! style="text-align:right;"|34.9<br />
! style="text-align:right;"|15.334<br />
! style="text-align:right;"|65.1<br />
|}<br />
<br />
== Beurteilung / Fälschung ==<br />
Österreichische Darstellungen beschreiben - unter Berufung auf ein Buch von Viktor Miltschinsky - den Ablauf der Volksabstimmung als Betrug und Fälschung. Danach seien Wählerlisten von den ungarischen Behörden gefälscht worden, 2.000 Flüchtlinge hätten an der Wahl nicht teilnehmen können und circa 2.800 Deutschsprachige seien am Abstimmen gehindert worden. Ein vertraulicher Bericht des ungarischen Vertreters in der Wahlkommission, Frigyes Villani, bestätigt viele der Anschuldigungen von Miltschinsky.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Viktor Miltschinsky, Das Verbrechen von Ödenburg. Wien: Kommissionsverlag Literaria 1922<br />
* Gerald Schlag, Die Grenzziehung Österreich-Ungarn 1922/23. In: Burgenland in seiner pannonischen Umwelt. Festgabe für August Ernst. Eisenstadt 1984, 333-346<br />
* Oskar Helmer, 40 Jahre Burgenland. Ein Land wählt die Freiheit. Wiener Volksbuchhandlung, Wien 1961<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Volksabstimmung_1921
Volksabstimmung 1921
2009-05-10T20:42:25Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Volksabstimmung-oedenburg.jpg|thumb|Plakat des Ödenburger Heimatdienstes]]In der '''Volksabstimmung 1921''', abgehalten am 14. Dezember 1921 in Ödenburg und Umgebung, wurde entschieden, dass die Stadt Ödenburg, (ungarisch [[Sopron]]) und die umliegenden Dörfer bei [[Ungarn]] verblieben. <br />
<br />
Die Venediger Protokolle vom 13. Oktober 1921, abgeschlossen zwischen Österreich und Ungarn, verboten Agitation vor der Abstimmung ausdrücklich. Ein Umstand, der nicht verhindern konnte, dass die Abstimmung von österreichischer und ungarischer Seite propagandistisch umfassend vorbeitetet wurde. Flugzettel, individuelle Plakate, Gerüchte, Drohungen, Irreführung und Polemik waren an der Tagesordnung.<br />
<br />
Österreichische Darstellungen beschreiben - unter Berufung auf ein Buch von Viktor Miltschinsky - den Ablauf der Volksabstimmung als Betrug und Fälschung. Danach seien Wählerlisten von den ungarischen Behörden gefälscht worden, 2.000 Flüchtlinge hätten an der Wahl nicht teilnehmen können und circa 2.800 Deutschsprachige seien am Abstimmen gehindert worden. <br />
<br />
Ein vertraulicher Bericht des ungarischen Vertreters in der Wahlkommission, Frigyes Villani, bestätigt viele der Anschuldigungen von Miltschinsky.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Viktor Miltschinsky, Das Verbrechen von Ödenburg. Wien: Kommissionsverlag Literaria 1922<br />
* Gerald Schlag, Die Grenzziehung Österreich-Ungarn 1922/23. In: Burgenland in seiner pannonischen Umwelt. Festgabe für August Ernst. Eisenstadt 1984, 333-346<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Volksabstimmung-oedenburg.jpg
Datei:Volksabstimmung-oedenburg.jpg
2009-05-10T20:36:44Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>Plakat des "Ödenburger Heimatdienstes" (Urheber: Ernst Kutzer, 1895-1965) anläßlich der Volksabstimmung von Ödenburg am 14. Dezember 1921</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Volksabstimmung-oedenburg.jpg
Datei:Volksabstimmung-oedenburg.jpg
2009-05-10T20:33:56Z
<p>Fritzthecat: Plakt des "Ödenburger Heimatdienstes" (Urheber: Ernst Kutzer, 1895-1965) anläßlich der Volksabstimmung von Ödenburg am 14. Dezember 1921</p>
<hr />
<div>Plakt des "Ödenburger Heimatdienstes" (Urheber: Ernst Kutzer, 1895-1965) anläßlich der Volksabstimmung von Ödenburg am 14. Dezember 1921</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Schilf_Orange_(M%C3%B6rbisch)
Schilf Orange (Mörbisch)
2009-02-08T10:11:36Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Schilf Orange<br />
|Straße=Seebad<br />
|PLZ=7072<br />
|Ort=Mörbisch<br />
|Telefon=+43-2685-606-60<br />
|Fax=+43-2685-606-70<br />
|E-Mail=reservierung@schilf-orange.at<br />
|Homepage=www.schilf-orange.at<br />
|Kontaktperson=<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten=09:00-00:00 Uhr<br />
}}<br />
Das '''Schilf Orange''' liegt im [[Strandbad Mörbisch|Strandbad]] von [[Mörbisch]] und definiert sich selbst als Gastro-Erlebniswelt. Es besteht aus mehreren Lokalen. Zum Schilf Orange zählen das Schilf-Platzerl, das Schilf-Restaurant, die Schilf-Lounge und während der [[Seefestspiele Mörbisch|Festspielzeit]] das Schilf-Kulinarium.<br />
<br />
== Schilf-Platzerl ==<br />
Das '''Schilf-Platzerl''' ist ein Selbstbedienungsrestaurant im Seebad. Badegäste können sich mit kühlen Getränken, Eis, Snacks und Salaten versorgen.<br />
Öffnungszeiten: Mo bis So: 09:00-19:00 Uhr.<br />
<br />
== Schilf-Restaurant ==<br />
Das '''Schilf-Restaurant''' ist das Flaggschiff des Schilf Orange und bietet bürgerliche Küche. Wanderer, Segler, Radfahrer, Familien und Festspielbesucher sind willkommen.<br />
Öffnungszeiten: So bis Do (sowie Feiertags): 09:00-22:00 Uhr, Fr und Sa: 09:00-00:00 Uhr. Während der Festspiele gelten spezielle Öffnungszeiten.<br />
<br />
== Schilf-Lounge ==<br />
Direkt am Strand bietet die Terrasse der '''Schilf Lounge''' einen tollen Seeblick und Strandatmosphäre. Klassische und antialkoholische Cocktails sind erhältlich.<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 15:00-00:00 Uhr, Sa und So: 11:00-00:00 Uhr. Während der Festspiele gelten spezielle Öffnungszeiten.<br />
<br />
== Schilf-Kulinarium ==<br />
<br />
Während der Festspielzeit bietet das '''Schilf-Kulinarium''' im Gastgarten des Schilf-Restaurants schnelle Küche auf Haubenniveau.<br />
Öffnungszeiten: An Spieltagen 16:00-02:00 Uhr.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.schilf-orange.at/ Schilf Orange]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]<br />
[[Kategorie:Restaurants am Wasser]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Mole_West
Mole West
2009-02-08T10:11:18Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Mole West Gastro GmbH<br />
|Straße=Strandbad-Westmole<br />
|PLZ=7100<br />
|Ort=Neusiedl am See<br />
|Telefon=02167 20205<br />
|Fax=02167 20261<br />
|E-Mail=office@mole-west.at<br />
|Homepage=www.mole-west.at<br />
|Kontaktperson=<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten=[[Mole West#Öffnungszeiten|siehe unten]]<br />
}}<br />
Die '''Mole West''' ist ein Lokal in [[Neusiedl am See]] und liegt direkt am [[Ufer]] des [[Neusiedler See]]s, zwischen dem [[Union Yacht Club Neusiedlersee (UYCNs)|Union Yachtclub Neusiedlersee]] und dem [[Strandbad Neusiedl am See|Strandbad]]. Die Mole West verfügt über eine große Zahl eigener [[Liegeplatz|Gastliegeplätze]] und ist somit für [[Segler]] gut erreichbar. <br />
<br />
Wolfgang Ensbacher und Oliver Wiegand führen die Küche des Restaurants, die mit einer großen kulinarischen Bandbreite aufwarten kann. Regionale Speisen aus dem Burgenland finden sich ebenso auf der Speisekarte, wie Eigenkompositionen und internationale Speisen. Die Weinkarte umfasst über 300 verschiedene Weine, großteils aus der Region.<br />
<br />
Neben dem Restaurant verfügt die Mole West über eine Bar und ein Café. In letzterem kann man auch frühstücken. Außerdem kann hier ein Picknickkorb für den eigenen Ausflug bestellt werden.<br />
<br />
Ein romantisches Erlebnis verspricht der Sonnenuntergang über dem See, den man von der Freiterrasse wunderbar genießen kann. Die entsprechenden Termine stehen auf der Homepage des Lokals. <br />
<br />
== Öffnungszeiten ==<br />
[[Bild:Mole west.jpg|thumb|Mole West von der Seeseite]]<br />
'''1. Jänner - 30. April:''' Donnerstag bis Montag 09:00-24:00<br><br />
Frühstück: 09:00-11:00<br />
warme Küche: 09:00-22:00<br />
<br />
'''1. Mai - 31. Oktober:''' Montag bis Sonntag 09:00-24:00<br><br />
Frühstück: 09:00-11:00<br />
warme Küche: 09:00-22:00<br />
<br />
'''1. November - 12. November:''' Donnerstag bis Montag 09:00-24:00<br><br />
Frühstück: 09:00-11:00<br />
warme Küche: 09:00-22:00<br />
<br />
'''12. November - 7. Dezember:''' geschlossen<br />
<br />
'''8. Dezember - 31. Dezember:''' Donnerstag bis Montag 09:00-24:00<br><br />
Frühstück: 09:00-11:00<br />
warme Küche: 09:00-22:00<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.molewest.at/ Mole West]<br />
* [http://www.neusiedlamsee.at/ Gemeinde Neusiedl am See]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]<br />
[[Kategorie:Restaurants am Wasser]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Seerestaurant_Katamaran
Seerestaurant Katamaran
2009-02-08T10:10:53Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Seerestaurant Rust<br />
|Straße=Ruster Bucht 1<br />
|PLZ=7071<br />
|Ort=Rust<br />
|Telefon=+43 2685 250<br />
|Fax=<br />
|E-Mail=<br />
|Homepage=<br />
|Kontaktperson=Peter Maschitz<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten=täglich 9 bis 24 Uhr<br />
}}<br />
Das '''Seerestaurant Rust''' liegt in der [[Ruster Bucht]] zwischen dem Gelände des [[Seebad Rust|Seebads Rust]] und dem Yachthafen. Das Restaurant verfügt über eine große Terrasse mit Platz für etwa 350 Personen und ist auch zu Fuß vom kostenpflichtigen Parkplatz aus begehbar. Das Ruster Stadtzentrum ist über die Seestraße erreichbar und etwa 1,5 Kilometer vom Seerestaurant entfernt.<br />
<br />
== Küche ==<br />
<br />
Das von Peter Maschitz und seinem Team geführte Seerestaurant bietet gute heimische Küche sowie regionale und Fischspezialitäten.<br />
<br />
== Anlegemöglichkeit ==<br />
<br />
Die Anlegestelle des Seerestaurants wird von der [[Linienschifffahrt]] genutzt. Es stehen auch einige Liegeplätze für Segelschiffe zur Verfügung. An der Rückseite des Seerestaurants ist vom Wasser aus auch ein Wasserleitung zugänglich.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.seebadrust.at/ Seebad Rust]<br />
* [http://www.rust.at/ Gemeinde Rust]<br />
* [http://www.fichtner-architekt.com/projekte/pro_4/2713.php Architekturwettbewerb Seebad Rust]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]<br />
[[Kategorie:Restaurants am Wasser]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Haus_im_See_(Fert%C5%91r%C3%A1kos)
Haus im See (Fertőrákos)
2009-02-08T10:10:27Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Haus im See<br />
|Straße=Am Ende der Hauptmole<br />
|PLZ=H-9400<br />
|Ort=Fertőrákos<br />
|Telefon=+36 99 35 53 19<br />
|Fax=+36 99 35 53 19<br />
|E-Mail=reservierung@hausimsee.at<br />
|Homepage=www.hausimsee.at<br />
|Kontaktperson=Barbara Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten=Mai bis Oktober, ganztägig, Frühstücksbuffet 8:30 bis 11:00 Uhr<br />
}}<br />
Das '''Haus im See''' liegt am südwestlichen [[Ufer]] des [[Neusiedler See]]s, in der Nähe von [[Fertőrákos (Kroisbach)]] und unweit von [[Sopron]] und [[Mörbisch]]. Es wird von den Familien Eselböck und Weissgerber betrieben, denen auch die Lokale [[Taubenkobel]] und [[Blaue Gans]] gehören. <br />
<br />
== Essen & Trinken ==<br />
Von 8:30 bis 11:00 Uhr erhalten Zimmergäste ein Frühstücksbuffet, das im Zimmerpreis inkludiert ist. Auswärtige Gäste zahlen EUR 10. Mittags und Abends gibt es Kaffee, Mehlspeisen und kalte Antipasti. Ab 10 Personen kann auf Bestellung ein Grillabend organisiert werden (EUR 400).<br />
<br />
== Zimmer ==<br />
Zur Verfügung stehen 4 Doppelzimmer und 2 Appartments für jeweils 4 Personen. Je nach Zimmer, Belegung und Saison variieren die Preise zwischen EUR 48 und EUR 78 pro Person inkl. Frühstück (Stand 2008).<br />
<br />
== Grenzübertritt ==<br />
Mit 01.01.2008 ist Ungarn dem Schengen-Abkommen beigetreten, sodass nunmehr an den Grenzen zu Österreich keine Grenzkontrollen mehr stattfinden. Das bisher übliche Prozedere der Passkontrollen nach der Einreise bzw. vor der Ausreise nach/aus Ungarn entfällt damit. Zu beachten ist, dass das Mitführen von Reisepässen zwar nicht routinemäßig kontrolliert wird, aber nach wie vor vorgeschrieben ist.<br />
<br />
Die Grenzstation ist im Juli und August von 10:00 bis 20:00 Uhr und sonst von 10:00 bis 18:00 Uhr besetzt.<br />
<br />
== Anfahrt ==<br />
Anfahrtsmöglichkeiten:<br />
* per privatem [[Yacht|Segelschiff]] - Anlegestege direkt beim Haus im See auf der Uferseite.<br />
* [[Linienschifffahrt]] (Drescher Linie)<br />
* privatem [[Bootstaxi|Motorboot-Shuttle]] (Info: +43 2167 7510)<br />
* Auto - vom Parkplatz des Seebads Fertőrákos führt ein Fußgängersteg an den Ferienhäusern entlang bis zum Haus im See.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.hausimsee.at/ Haus im See]<br />
* [http://www.drescher.at/German/Pages/Drescher-Line.html Drescher Linie]<br />
* [http://www.fertorakos.hu Gemeinde Fertőrákos]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]<br />
[[Kategorie:Restaurants am Wasser]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Seejungfrau_(Jois)
Seejungfrau (Jois)
2009-02-08T10:09:16Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Seejungfrau<br />
|Straße=Hafen 1<br />
|PLZ=7093<br />
|Ort=Jois<br />
|Telefon=<br />
|Fax=<br />
|E-Mail=seejungfrau@aon.at<br />
|Homepage=www.seejungfrau.at<br />
|Kontaktperson=Günter Mittermayr<br />
|Handy=+43 (0)6991 219 16 26<br />
|Öffnungszeiten=siehe HP bzw. 06991 219 16 26 anrufen<br />
}}<br />
Die '''Seejungfrau''' ist ein Restaurant im Yachthafen Jois. Es befindet sich zwischen dem Yachthafen und den auf Pfählen errichteten Häusern der "Inselwelt". Die ehemalige Clubkantine wurde von Ursula Düll übernommen und 2006 zusammen mit Ghislaine Knotzer neu gestaltet. 2007 wechselte das Lokal erneut seine Besitzer. Das Lokal kann mit dem Schiff angelaufen werden, zum Anlegen steht ein L-[[Steg]] zur Verfügung. Mit dem Auto oder Fahrrad erreicht man die Seejungfrau, wenn man von Jois aus Richtung Inselwelt/Hafen fährt.<br />
<br />
== Brand ==<br />
Am 15. Oktober 2007 wurde das Lokal von einem Feuer zerstört. Das Feuer hat dabei die Küche, den Restaurant- sowie den Facility-Bereich komplett zerstört. Die Seejungfrau hat seit Mitte Juni 2008 wieder geöffnet.<br />
<br />
== Essen ==<br />
Fixpunkt auf der Speisekarte sind Fischgerichte, manchmal sind auch Austern erhältlich. Gänselebervariationen, Filetsteak sowie diverse kalte und warme Vorspeisenvariationen und köstliche Desserts gehören zum Standardprogramm.<br />
<br />
== Trinken ==<br />
Viele nationale und internationale Weine. Gepflegte Biere und Cocktails finden sich auf der Getränkekarte.<br />
<br />
== Preise ==<br />
Gehobenes Qualitäts- und Preisniveau.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.seejungfrau.at/ Die Seejungfrau]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]<br />
[[Kategorie:Restaurants am Wasser]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-08T10:08:41Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=Seepark<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in [[Weiden am See]] am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt.<br />
<br />
== Räumlichkeiten ==<br />
Neben dem Restaurant finden im abgetrennten Stüberl bis zu 25 Personen auf einer Tafel Platz. Der Gastgarten bietet einen Blick auf den Neusiedlersee.<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
== Kritiken ==<br />
Die Blaue Gans wurde bereits von zahlreichen Restaurant- und Gourmetführern bewertet (zB A la carte 2006, 81 Punkte; Tafelspitz 2006, Aufsteiger 2006 mit 87 Pkt; Gaullt Millau 2006, 16 Punkte).<br />
<br />
== Fotogalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Blaue-gans.JPG|Stube in der Blauen Gans<br />
Bild:blaue-gans-2.JPG|Alain und Barbara Weissgerber<br />
Bild:blaue-gans-3.JPG|Wein<br />
</gallery><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3800072610/neusiedlerseewiki.at-21 Burgenland - Die gute alte Küche, Ueberreuter 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3884729136/neusiedlerseewiki.at-21 Gault Millau Österreich 2009, Verlag Christian 2009]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]<br />
[[Kategorie:Restaurants am Wasser]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-08T10:05:32Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=Seepark<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in [[Weiden am See]] am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt.<br />
<br />
== Räumlichkeiten ==<br />
Neben dem Restaurant finden im abgetrennten Stüberl bis zu 25 Personen auf einer Tafel Platz. Der Gastgarten bietet einen Blick auf den Neusiedlersee.<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
== Kritiken ==<br />
Die Blaue Gans wurde bereits von zahlreichen Restaurant- und Gourmetführern bewertet (zB A la carte 2006, 81 Punkte; Tafelspitz 2006, Aufsteiger 2006 mit 87 Pkt; Gaullt Millau 2006, 16 Punkte).<br />
<br />
== Fotogalerie ==<br />
<gallery><br />
Bild:Blaue-gans.JPG|Stube in der Blauen Gans<br />
Bild:blaue-gans-2.JPG|Alain und Barbara Weissgerber<br />
Bild:blaue-gans-3.JPG|Wein<br />
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<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3800072610/neusiedlerseewiki.at-21 Burgenland - Die gute alte Küche, Ueberreuter 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3884729136/neusiedlerseewiki.at-21 Gault Millau Österreich 2009, Verlag Christian 2009]<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-08T09:57:05Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=Seepark<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in [[Weiden am See]] am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt.<br />
<br />
== Räumlichkeiten ==<br />
Neben dem Restaurant finden im abgetrennten Stüberl bis zu 25 Personen auf einer Tafel Platz. Der Gastgarten bietet einen Blick auf den Neusiedlersee.<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
== Kritiken ==<br />
Die Blaue Gans wurde bereits von zahlreichen Restaurant- und Gourmetführern bewertet (zB A la carte 2006, 81 Punkte; Tafelspitz 2006, Aufsteiger 2006 mit 87 Pkt; Gaullt Millau 2006, 16 Punkte).<br />
<br />
== Fotogalerie ==<br />
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Bild:Blaue-gans.JPG|Stube in der Blauen Gans<br />
Bild:blaue-gans-2.JPG|Alain und Barbara Weissgerber<br />
Bild:blaue-gans-3.JPG|Wein<br />
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<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Blaue-gans-3.JPG
Datei:Blaue-gans-3.JPG
2009-02-08T09:54:09Z
<p>Fritzthecat: Wein - Blaue Gans (Weiden am See); mit freundlicher Genehmigung der Blauen Gans für das Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Wein - Blaue Gans (Weiden am See); mit freundlicher Genehmigung der Blauen Gans für das Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Blaue-gans-2.JPG
Datei:Blaue-gans-2.JPG
2009-02-08T09:53:33Z
<p>Fritzthecat: Alain und Barbara Weissgerber - Blaue Gans (Weiden am See); mit freundlicher Genehmigung der Blauen Gans für das Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Alain und Barbara Weissgerber - Blaue Gans (Weiden am See); mit freundlicher Genehmigung der Blauen Gans für das Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-06T20:54:09Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=Seepark<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in [[Weiden am See]] am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt.<br />
<br />
== Räumlichkeiten ==<br />
Neben dem Restaurant finden im abgetrennten Stüberl bis zu 25 Personen auf einer Tafel Platz. Der Gastgarten bietet einen Blick auf den Neusiedlersee.<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
== Kritiken ==<br />
Die Blaue Gans wurde bereits von zahlreichen Restaurant- und Gourmetführern bewertet (zB A la carte 2006, 81 Punkte; Tafelspitz 2006, Aufsteiger 2006 mit 87 Pkt; Gaullt Millau 2006, 16 Punkte).<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-06T20:53:22Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=Seepark<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in Weiden am See am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt<br />
<br />
== Räumlichkeiten ==<br />
Neben dem Restaurant finden im abgetrennten Stüberl bis zu 25 Personen auf einer Tafel Platz. Der Gastgarten bietet einen Blick auf den Neusiedlersee<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
== Kritiken ==<br />
Die Blaue Gans wurde bereits von zahlreichen Restaurant- und Gourmetführern bewertet (zB A la carte 2006, 81 Punkte; Tafelspitz 2006, Aufsteiger 2006 mit 87 Pkt; Gaullt Millau 2006, 16 Punkte).<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-06T20:51:47Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in Weiden am See am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt<br />
<br />
== Räumlichkeiten ==<br />
Neben dem Restaurant finden im abgetrennten Stüberl bis zu 25 Personen auf einer Tafel Platz. Der Gastgarten bietet einen Blick auf den Neusiedlersee<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
== Kritiken ==<br />
Die Blaue Gans wurde bereits von zahlreichen Restaurant- und Gourmetführern bewertet (zB A la carte 2006, 81 Punkte; Tafelspitz 2006, Aufsteiger 2006 mit 87 Pkt; Gaullt Millau 2006, 16 Punkte).<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Blaue_Gans
Blaue Gans
2009-02-06T20:44:59Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>{{Kontakt<br />
|Name=Blaue Gans<br />
|Straße=Am Seekanal 2-4<br />
|PLZ=7121<br />
|Ort=Weiden am See<br />
|Telefon=02167 751 0 <br />
|Fax=02167 7840<br />
|E-Mail=restaurant@blaue-gans.at<br />
|Homepage=www.blaue-gans.at<br />
|Kontaktperson=Alain Weissgerber<br />
|Handy=<br />
|Öffnungszeiten= Dienstag und Mittwoch Ruhetag<br />
}}<br />
Die '''Blaue Gans''' ist ein Restaurant in Weiden am See am Ostufer des [[Neusiedlersee]]s, unmittelbar am Rande der Salzsteppe.<br />
<br />
== Inhaber ==<br />
Die Blaue Gans wird von Barbara und Alain Weissgerber geführt<br />
<br />
[[Bild:Blaue-gans.JPG|thumb|Stube in der Blauen Gans]]<br />
== Küche ==<br />
Alain Weißgerber, ein 1967 geborener Meisterkoch aus dem Elsass mit viel Erfahrungen in internationalen Zwei-und-Dreisterne-Restaurants zeichnet auch für die Küche der blauen Gans verantwortlich. Besondere Beachtung verdienen seine Kombinationen zwischen Elsässer Küche, Grande Cuisine und Produkten aus dem [[Seewinkel]]. Zuvor war Weissgerber etwa im Wiener „Steirereck“ tätig. Weißgerber ist insbesondere für seine Saucenküche und hier im speziellen für die Abstimmung oft höchst unterschiedlicher Aromen bekannt.<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Tourismus]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Blaue-gans.JPG
Datei:Blaue-gans.JPG
2009-02-06T20:43:28Z
<p>Fritzthecat: Stube des Restaurants Blaue Gans in Weiden am See; Copyright Blaue Gans mit freundlicher Genehmigung für das Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Stube des Restaurants Blaue Gans in Weiden am See; Copyright Blaue Gans mit freundlicher Genehmigung für das Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Balasn
Balasn
2009-01-20T14:57:34Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:balasn.JPG|thumb|Balasn]]'''Balasn''' (auch Balas´n) sind eine [[Burgenland|burgenländische]] Süßspeise. Das Dessert ist in lokal abgewandelten Varianten auch als [[Illmitz]]er Balas’n oder [[Apetlon]]er Balas´n bekannt.<br />
<br />
== Teig ==<br />
Milch 1/2 l, Eidotter 6 Stk, Staubzucker 1 EL, Margarine 250 g, Rum 2 EL, Mehl 850 g<br />
<br />
Margarine und Zucker schaumig kneten. Danach Dotter beigeben. Ist der Dotter gut verrührt, können der Masse Milch und Rum beigeben werden. Abschließend wird Mehl nach und nach dazugegeben, bis der Teig nicht mehr klebt, aber noch immer weich ist.<br />
<br />
== Fülle ==<br />
Äpfel 2-3 Stk, Rum, Vanillezucker, Zitrone, Zimt, Zucker<br />
<br />
== Zubereitung ==<br />
Den Teig auf 1-2 mm ausrollen und mit einer runden Form ausstechen. Sobald der Teig ausgerollt ist, werden die Äpfel gerissen und mit Zimt und Zucker abgeschmeckt. Es werden zwei kreisrunde Teigstücke für ein Balas´n benötigt. Zunächst den Unterteil mit etwas Apfelfülle in der Mitte füllen. Dann den Oberteil darauf setzen. Die Enden müssen nun gut zusammengedrückt werden. Abschließend in einem Topf Öl erhitzen und die „Balas’n“ zuerst mit der Oberseite und dann mit der Unterseite goldgelb ausbacken.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3800072610/neusiedlerseewiki.at-21 Burgenland - Die gute alte Küche, Ueberreuter, 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3900582246/neusiedlerseewiki.at-21 Rudolf Lantschbauer, Burgenland - Wein & Kulinarisches, Vinothek, 2005]<br />
<br />
[[Kategorie:Essen & Trinken]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Balasn.JPG
Datei:Balasn.JPG
2009-01-20T14:56:17Z
<p>Fritzthecat: Illmitzer [Balasn]</p>
<hr />
<div>Illmitzer [Balasn]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Schwarzstorch
Schwarzstorch
2009-01-20T13:21:53Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Schwarzstorch_(2).JPG|thumb|Schwarzstorch im Flug]]Der '''Schwarzstorch''' (Ciconia nigra) ist neben dem Weiß[[storch]] (Ciconia ciconia) die einzige in Europa brütende Art aus der Vogelfamilie der Störche (Ciconiidae) und kommt im Gebiet rund um den [[Neusiedlersee]] bei weitem nicht so häufig vor, wie sein weißer Artgenosse.<br />
<br />
== Aussehen und Verhalten ==<br />
Mit einer Spannweite von 165-185 cm und einem Gewicht von 3 kg ist der Schwarzstorch etwas kleiner als der Weißstorch. Erwachsene Vögel haben ein überwiegend schwarzes Gefieder, oftmals mit metallischem Glanz, grünlich, purpurn, aber auch kupferfarbig, je nach Lichteinfall. Bauch, Brust und Unterschwanzdecken sind weiß. In der Brutzeit sind Beine und Schnabel leuchtendrot gefärbt. Das Gefieder der Jungvögel ist bräunlich, Beine und Schnabel grünlichbraun gefärbt. In Gewicht und Größe besteht zwischen den Geschlechtern kein Unterschied. Schnabel und Beine des adulten Vogels sind während der Brutzeit leuchtend rot, im Schlichtkleid aber bräunlich bis matt dunkelrot. <br />
<br />
== Verbreitung und Lebensraum ==<br />
In Nord- und Mitteleuropa kommt der Schwarzstorch in größerer Regelmäßigkeit, aber immer noch sehr lückenhaft etwa östlich von 11 bis 13° östlicher Länge vor. Die westlich davon liegenden Brutvorkommen sind mit Ausnahme der zum Großteil residenten iberischen Populationen Ausbreitungsgebiete, die erst seit wenigen Jahren besiedelt werden. Im [[Burgenland]], in den Wäldern rund um den Neusiedlersee zählt der Schwarzstorch zu den raren aber gern gesehen Gästen. <br />
<br />
Im Gegensatz zum Weißstorch ist der Schwarzstorch ein echter Waldvogel mit starker Bindung an Feuchtlebensräume. Ausgedehnte und möglichst ungestörte Waldgebiete dienen als Brutplatz. Für die Anlage des Horstes werden Altholzbestände mit einem Bestandsalter von mindestens 80-100 Jahren bevorzugt, regional dienen auch Felswände als Neststandort. Zur Nahrungssuche sucht der Schwarzstorch Bäche, Teiche und Tümpel sowie Feuchtwiesen auf. <br />
<br />
== Ernährung ==<br />
Der Schwarzstorch ernährt sich in viel höherem Maße als der Weißstorch von Tieren, die im oder am Wasser leben. Dabei spielen Fische die größte Rolle. Daneben werden auch abhängig vom verfügbaren Angebot Amphibien und Wirbellose erbeutet. Der Anteil der Säugetiere in der Nahrung des Schwarzstorches ist im Vergleich zum Weißstorch gering.<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3894322195/neusiedlerseewiki.at-21 Gerd Janssen, Martin Hormann, Carsten Rohde, Der Schwarzstorch: Ciconia nigra, Westarp Wissenschaften, 2004]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/390032364X/neusiedlerseewiki.at-21 Ewald Neffe, Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel, Steirische Verlagsgesellschaft 2003]<br />
<br />
[[Kategorie:Tierwelt]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Schwarzstorch_(2).JPG
Datei:Schwarzstorch (2).JPG
2009-01-20T13:20:18Z
<p>Fritzthecat: Schwarzstorch im Flug
© Peter Schönmann, mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</p>
<hr />
<div>Schwarzstorch im Flug<br />
<br />
© [[Peter Schönmann]], mit freundlicher Genehmigung zur Nutzung im Neusiedlerseewiki</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:58:53Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
<br />
==Ungarn-Krise 1956==<br />
Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 [[Ungarn]] flüchteten damals ins Ausland.<br />
<br />
Am 27. Oktober befanden sich zur Grenzsicherung vier Alarmkompanien im Raum Bruck/Leitha und Neusiedl, drei Alarmkompanien im Raum Wr. Neustadt, [[Eisenstadt]] und im Mittelburgenland drei Alarmkompanien und zwei Schützenzüge in der Oststeiermark und im Südburgenland. Das Bundesheer sollte vorerst die Organe der öffentlichen Sicherheit bei der Übernahme eines Flüchtlingsstroms größeren Ausmaßes unterstützen und ein Übergreifen von Feindseligkeiten auf österreichisches Staatsgebiet verhindern.<br />
Bei Mogersdorf versammelten sich am 28. Oktober ca. 1 000 Ungarn, um mit den Südburgenländern die scheinbar gewonnene Freiheit zu feiern. Die örtliche Gendarmerie und eine Feldjägerkompanie konnten die Ungarn erst am späten Abend auf ungarisches Territorium abdrängen. Um die Staatsgrenze "sichtbar" zu machen, wurde sie mit rot-weiß-roten Fahnen markiert.<br />
<br />
[[Bild:Bruecke-von-andau-zerstoerung.jpg|thumb|Gesprengte Brücke von Andau]]Die ungarischen Revolutionäre glaubten am 31. Oktober noch, die sowjetische Armee endgültig aus Ungarn vertrieben zu haben. Somit begann die ungarische Regierung unter Imre Nagy kurzzeitig zu amtieren. Nachdem Truppen des Warschauer Paktes am 1. November Budapest eingeschlossen und die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Besitz genommen hatten, erfolgte ab dem 4. November der Gegenangriff der Sowjets. Ein großer Flüchtlingsstrom in Richtung österreichischer Grenze setzte ein.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das Bundesheer nun die Exekutive beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl bei der Brücke von [[Andau]] und beim [[Einser-Kanal]] österreichischen Boden betraten. Insgesamt flüchteten über 200.000 Ungarn ins Ausland. Die [[Brücke von Andau]] war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit.<br />
<br />
== Assistenzeinsatz ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
<br />
Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
<br />
==Fotos Assistenzeinsatz==<br />
<gallery><br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
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<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz, 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3205770099/neusiedlerseewiki.at-21 Erwin A. Schmidl, Die Ungarnkrise 1956 und Österreich, Böhlau, 2003]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3853331297/neusiedlerseewiki.at-21 Wolfgang Etschmann et al, An der Grenze: Der erste Einrückungstermin des Bundesheeres und der Einsatz während der Ungarnkrise 1956, Vehling Verlag, 2006]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]<br />
*[http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=519 BMLV zur Ungarnkrise 1956]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:58:18Z
<p>Fritzthecat: /* Einsatz in der Ungarn-Krise 1956 */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
<br />
==Ungarn-Krise 1956==<br />
Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 [[Ungarn]] flüchteten damals ins Ausland.<br />
<br />
Am 27. Oktober befanden sich zur Grenzsicherung vier Alarmkompanien im Raum Bruck/Leitha und Neusiedl, drei Alarmkompanien im Raum Wr. Neustadt, [[Eisenstadt]] und im Mittelburgenland drei Alarmkompanien und zwei Schützenzüge in der Oststeiermark und im Südburgenland. Das Bundesheer sollte vorerst die Organe der öffentlichen Sicherheit bei der Übernahme eines Flüchtlingsstroms größeren Ausmaßes unterstützen und ein Übergreifen von Feindseligkeiten auf österreichisches Staatsgebiet verhindern.<br />
Bei Mogersdorf versammelten sich am 28. Oktober ca. 1 000 Ungarn, um mit den Südburgenländern die scheinbar gewonnene Freiheit zu feiern. Die örtliche Gendarmerie und eine Feldjägerkompanie konnten die Ungarn erst am späten Abend auf ungarisches Territorium abdrängen. Um die Staatsgrenze "sichtbar" zu machen, wurde sie mit rot-weiß-roten Fahnen markiert.<br />
<br />
[[Bild:Bruecke-von-andau-zerstoerung.jpg|thumb|Gesprengte Brücke von Andau]]Die ungarischen Revolutionäre glaubten am 31. Oktober noch, die sowjetische Armee endgültig aus Ungarn vertrieben zu haben. Somit begann die ungarische Regierung unter Imre Nagy kurzzeitig zu amtieren. Nachdem Truppen des Warschauer Paktes am 1. November Budapest eingeschlossen und die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Besitz genommen hatten, erfolgte ab dem 4. November der Gegenangriff der Sowjets. Ein großer Flüchtlingsstrom in Richtung österreichischer Grenze setzte ein.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das Bundesheer nun die Exekutive beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl bei der Brücke von [[Andau]] und beim [[Einser-Kanal]] österreichischen Boden betraten. Insgesamt flüchteten über 200.000 Ungarn ins Ausland. Die [[Brücke von Andau]] war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit.<br />
<br />
== Assistenzeinsatz im Burgenland ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
<br />
Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
<br />
== Fotos Assistenzeinsatz Burgenland ==<br />
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Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
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== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz, 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3205770099/neusiedlerseewiki.at-21 Erwin A. Schmidl, Die Ungarnkrise 1956 und Österreich, Böhlau, 2003]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3853331297/neusiedlerseewiki.at-21 Wolfgang Etschmann et al, An der Grenze: Der erste Einrückungstermin des Bundesheeres und der Einsatz während der Ungarnkrise 1956, Vehling Verlag, 2006]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]<br />
*[http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=519 BMLV zur Ungarnkrise 1956]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:57:43Z
<p>Fritzthecat: /* Einsatz in der Ungarn-Krise 1956 */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
<br />
==Einsatz in der Ungarn-Krise 1956==<br />
Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 [[Ungarn]] flüchteten damals ins Ausland.<br />
<br />
Am 27. Oktober befanden sich zur Grenzsicherung vier Alarmkompanien im Raum Bruck/Leitha und Neusiedl, drei Alarmkompanien im Raum Wr. Neustadt, [[Eisenstadt]] und im Mittelburgenland drei Alarmkompanien und zwei Schützenzüge in der Oststeiermark und im Südburgenland. Das Bundesheer sollte vorerst die Organe der öffentlichen Sicherheit bei der Übernahme eines Flüchtlingsstroms größeren Ausmaßes unterstützen und ein Übergreifen von Feindseligkeiten auf österreichisches Staatsgebiet verhindern.<br />
Bei Mogersdorf versammelten sich am 28. Oktober ca. 1 000 Ungarn, um mit den Südburgenländern die scheinbar gewonnene Freiheit zu feiern. Die örtliche Gendarmerie und eine Feldjägerkompanie konnten die Ungarn erst am späten Abend auf ungarisches Territorium abdrängen. Um die Staatsgrenze "sichtbar" zu machen, wurde sie mit rot-weiß-roten Fahnen markiert.<br />
<br />
[[Bild:Bruecke-von-andau-zerstoerung.jpg|thumb|Gesprengte Brücke von Andau]]Die ungarischen Revolutionäre glaubten am 31. Oktober noch, die sowjetische Armee endgültig aus Ungarn vertrieben zu haben. Somit begann die ungarische Regierung unter Imre Nagy kurzzeitig zu amtieren. Nachdem Truppen des Warschauer Paktes am 1. November Budapest eingeschlossen und die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Besitz genommen hatten, erfolgte ab dem 4. November der Gegenangriff der Sowjets. Ein großer Flüchtlingsstrom in Richtung österreichischer Grenze setzte ein.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das Bundesheer nun die Exekutive beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl bei der Brücke von [[Andau]] und beim [[Einser-Kanal]] österreichischen Boden betraten. Insgesamt flüchteten über 200.000 Ungarn ins Ausland. Die [[Brücke von Andau]] war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit.<br />
<br />
== Assistenzeinsatz im Burgenland ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
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Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
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== Fotos Assistenzeinsatz Burgenland ==<br />
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Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
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== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz, 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3205770099/neusiedlerseewiki.at-21 Erwin A. Schmidl, Die Ungarnkrise 1956 und Österreich, Böhlau, 2003]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3853331297/neusiedlerseewiki.at-21 Wolfgang Etschmann et al, An der Grenze: Der erste Einrückungstermin des Bundesheeres und der Einsatz während der Ungarnkrise 1956, Vehling Verlag, 2006]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]<br />
*[http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=519 BMLV zur Ungarnkrise 1956]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:57:06Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
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==Einsatz in der Ungarn-Krise 1956==<br />
Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 [[Ungarn]] flüchteten damals ins Ausland.<br />
<br />
Am 27. Oktober befanden sich zur Grenzsicherung vier Alarmkompanien im Raum Bruck/Leitha und Neusiedl, drei Alarmkompanien im Raum Wr. Neustadt, [[Eisenstadt]] und im Mittelburgenland drei Alarmkompanien und zwei Schützenzüge in der Oststeiermark und im Südburgenland. Das Bundesheer sollte vorerst die Organe der öffentlichen Sicherheit bei der Übernahme eines Flüchtlingsstroms größeren Ausmaßes unterstützen und ein Übergreifen von Feindseligkeiten auf österreichisches Staatsgebiet verhindern.<br />
Bei Mogersdorf versammelten sich am 28. Oktober ca. 1 000 Ungarn, um mit den Südburgenländern die scheinbar gewonnene Freiheit zu feiern. Die örtliche Gendarmerie und eine Feldjägerkompanie konnten die Ungarn erst am späten Abend auf ungarisches Territorium abdrängen. Um die Staatsgrenze "sichtbar" zu machen, wurde sie mit rot-weiß-roten Fahnen markiert.<br />
<br />
Die ungarischen Revolutionäre glaubten am 31. Oktober noch, die sowjetische Armee endgültig aus Ungarn vertrieben zu haben. Somit begann die ungarische Regierung unter Imre Nagy kurzzeitig zu amtieren. Nachdem Truppen des Warschauer Paktes am 1. November Budapest eingeschlossen und die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Besitz genommen hatten, erfolgte ab dem 4. November der Gegenangriff der Sowjets. Ein großer Flüchtlingsstrom in Richtung österreichischer Grenze setzte ein.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das Bundesheer nun die Exekutive beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl bei der Brücke von [[Andau]] und beim [[Einser-Kanal]] österreichischen Boden betraten. Insgesamt flüchteten über 200.000 Ungarn ins Ausland. Die [[Brücke von Andau]] war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit. <br />
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== Assistenzeinsatz im Burgenland ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
<br />
Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
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== Fotos Assistenzeinsatz Burgenland ==<br />
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Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
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== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz, 2007]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3205770099/neusiedlerseewiki.at-21 Erwin A. Schmidl, Die Ungarnkrise 1956 und Österreich, Böhlau, 2003]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3853331297/neusiedlerseewiki.at-21 Wolfgang Etschmann et al, An der Grenze: Der erste Einrückungstermin des Bundesheeres und der Einsatz während der Ungarnkrise 1956, Vehling Verlag, 2006]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]<br />
*[http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=519 BMLV zur Ungarnkrise 1956]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Br%C3%BCcke_von_Andau
Brücke von Andau
2008-11-06T20:56:54Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Brücke_von_Andau.jpg|thumb|Brücke von Andau]]Die '''Brücke von Andau''' ist eine kleine Holzbrücke über den [[Einserkanal]] im Grenzgebiet von [[Österreich]] und [[Ungarn]] nahe der Ortschaft [[Andau]]. Sie erlangte zwischenzeitig auch filmisch gewürdigte Berühmtheit, als nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands zehntausende Menschen über die Brücke nach Österreich flüchteten. <br />
<br />
==Geschichte ==<br />
[[Bild:Einser-kanal.jpg|thumb|Einser Kanal]] Bis 1956 wurde die Brücke von [[Andau]] den örtlichen Landwirten im Seewinkel als Hilfsbrücke zur Erreichung ihrer Felder, die vielfach auf beiden Seiten der Grenze lagen, um den den [[Einserkanal]] zu überqueren.<br />
<br />
Berühmtheit erlangte die Brücke von Andau im Jahr 1956. Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 Ungarn flüchteten damals ins Ausland. Die Brücke von Andau war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit.<br />
<br />
[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]In der '''Ortschronik''' von Andau findet sich dazu folgender Eintrag:<br />
:''Am Sonntag, dem 5. November hörte man wieder das Dröhnen der Panzermotoren und das Rasseln der Ketten der Panzerfahrzeuge, die sich der Staatsgrenze näherten. Die Bevölkerung hielt den Atem an und fragte sich, was geschehen würde. Unsere Feuerwehrmänner zogen zur Grenze und markierten diese mit rot-weiß-roten Fahnen...In den nächsten Tagen kamen die ersten Flüchtlinge. Von Tag zu Tag schwoll der Flüchtlingsstrom an. Zu Tausenden kamen sie aus ganz Ungarn über den Einserkanal nach Andau, in die Freiheit des Westens.''<br />
<br />
[[Bild:Bruecke-von-andau-zerstoerung.jpg|thumb|Gesprengte Brücke von Andau]]Während die Unruhen und Kämpfe in Ungarn weitergehen, protestieren in Krakau (Polen) tausende Menschen gegen die sowjetische Invasion Ungarns. In [[Wien]] rechnete man zu dieser Zeit mit einer Invasion sowjetischer Truppen. Dem [[österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheer]] wurde daher – getarnt als Übung – der taktische Rückzug an die Linie Wien-Semmering befohlen. Gleichzeitig erging der Befehl alle Donaubrücken in Nieder- und Oberösterreich zur Sprengung vorzubereiten.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das junge österreichische Bundesheer in einer ersten Bewährungsprobe nach dem Zweiten Weltkrieg die Exekutive vorbildlich beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl österreichischen Boden betraten. Internationale Medien wie Fox ("Tönende Wochenschau") und CBS berichtetet über die Geschehnisse vor Ort.<br />
<br />
Infolge der Ereignisse wurde die Brücke am 21. November 1956 von sowetischen Soldaten gesprengt.<br />
<br />
Zum Gedächtnis wurde 40 Jahre später die ''Neue Brücke von Andau'' in Zusammenarbeit ungarischer und österreichischer Soldaten errichtet und am 14. September 1996 eröffnet.<br />
<br />
== Die Fluchtstraße ==<br />
Als „Fluchtstraße“ wird der rund 9 km lange Weg zwischen der Brücke und Andau genannt. Entlang dieses Weges haben zwischenzeitig Künstler aus aller Welt mit ihren Skulpturen und Installationen eine einmalige Freiluftgalerie geschaffen. <br />
<br />
== Film==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000YDQ1BK/neusiedlerseewiki.at-21 Der Bockerer III, Die Brücke von Andau, 2000]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426012650/neusiedlerseewiki.at-21 James A. Michener, Die Brücke von Andau, Droemer Knaur, 1985]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3205770099/neusiedlerseewiki.at-21 Erwin A. Schmidl, Die Ungarnkrise 1956 und Österreich, Böhlau, 2003]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3853331297/neusiedlerseewiki.at-21 Wolfgang Etschmann et al, An der Grenze: Der erste Einrückungstermin des Bundesheeres und der Einsatz während der Ungarnkrise 1956, Vehling Verlag, 2006]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=519 BMLV zur Ungarnkrise 1956]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Br%C3%BCcke_von_Andau
Brücke von Andau
2008-11-06T20:53:57Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Brücke_von_Andau.jpg|thumb|Brücke von Andau]]Die '''Brücke von Andau''' ist eine kleine Holzbrücke über den [[Einserkanal]] im Grenzgebiet von [[Österreich]] und [[Ungarn]] nahe der Ortschaft [[Andau]]. Sie erlangte zwischenzeitig auch filmisch gewürdigte Berühmtheit, als nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands zehntausende Menschen über die Brücke nach Österreich flüchteten. <br />
<br />
==Geschichte ==<br />
[[Bild:Einser-kanal.jpg|thumb|Einser Kanal]] Bis 1956 wurde die Brücke von [[Andau]] den örtlichen Landwirten im Seewinkel als Hilfsbrücke zur Erreichung ihrer Felder, die vielfach auf beiden Seiten der Grenze lagen, um den den [[Einserkanal]] zu überqueren.<br />
<br />
Berühmtheit erlangte die Brücke von Andau im Jahr 1956. Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 Ungarn flüchteten damals ins Ausland. Die Brücke von Andau war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit.<br />
<br />
[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]In der '''Ortschronik''' von Andau findet sich dazu folgender Eintrag:<br />
:''Am Sonntag, dem 5. November hörte man wieder das Dröhnen der Panzermotoren und das Rasseln der Ketten der Panzerfahrzeuge, die sich der Staatsgrenze näherten. Die Bevölkerung hielt den Atem an und fragte sich, was geschehen würde. Unsere Feuerwehrmänner zogen zur Grenze und markierten diese mit rot-weiß-roten Fahnen...In den nächsten Tagen kamen die ersten Flüchtlinge. Von Tag zu Tag schwoll der Flüchtlingsstrom an. Zu Tausenden kamen sie aus ganz Ungarn über den Einserkanal nach Andau, in die Freiheit des Westens.''<br />
<br />
[[Bild:Bruecke-von-andau-zerstoerung.jpg|thumb|Gesprengte Brücke von Andau]]Während die Unruhen und Kämpfe in Ungarn weitergehen, protestieren in Krakau (Polen) tausende Menschen gegen die sowjetische Invasion Ungarns. In [[Wien]] rechnete man zu dieser Zeit mit einer Invasion sowjetischer Truppen. Dem [[österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheer]] wurde daher – getarnt als Übung – der taktische Rückzug an die Linie Wien-Semmering befohlen. Gleichzeitig erging der Befehl alle Donaubrücken in Nieder- und Oberösterreich zur Sprengung vorzubereiten.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das junge österreichische Bundesheer in einer ersten Bewährungsprobe nach dem Zweiten Weltkrieg die Exekutive vorbildlich beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl österreichischen Boden betraten. Internationale Medien wie Fox ("Tönende Wochenschau") und CBS berichtetet über die Geschehnisse vor Ort.<br />
<br />
Infolge der Ereignisse wurde die Brücke am 21. November 1956 von sowetischen Soldaten gesprengt.<br />
<br />
Zum Gedächtnis wurde 40 Jahre später die ''Neue Brücke von Andau'' in Zusammenarbeit ungarischer und österreichischer Soldaten errichtet und am 14. September 1996 eröffnet.<br />
<br />
== Die Fluchtstraße ==<br />
Als „Fluchtstraße“ wird der rund 9 km lange Weg zwischen der Brücke und Andau genannt. Entlang dieses Weges haben zwischenzeitig Künstler aus aller Welt mit ihren Skulpturen und Installationen eine einmalige Freiluftgalerie geschaffen. <br />
<br />
== Film==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000YDQ1BK/neusiedlerseewiki.at-21 Der Bockerer III, Die Brücke von Andau, 2000]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426012650/neusiedlerseewiki.at-21 James A. Michener, Die Brücke von Andau, Droemer Knaur, 1985]<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3205770099/neusiedlerseewiki.at-21 Erwin A. Schmidl, Die Ungarnkrise 1956 und Österreich, Böhlau, 2003]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=519 BMLV zur Ungarnkrise 1956]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Br%C3%BCcke_von_Andau
Brücke von Andau
2008-11-06T20:49:34Z
<p>Fritzthecat: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Brücke_von_Andau.jpg|thumb|Brücke von Andau]]Die '''Brücke von Andau''' ist eine kleine Holzbrücke über den [[Einserkanal]] im Grenzgebiet von [[Österreich]] und [[Ungarn]] nahe der Ortschaft [[Andau]]. Sie erlangte zwischenzeitig auch filmisch gewürdigte Berühmtheit, als nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands zehntausende Menschen über die Brücke nach Österreich flüchteten. <br />
<br />
==Geschichte ==<br />
[[Bild:Einser-kanal.jpg|thumb|Einser Kanal]] Bis 1956 wurde die Brücke von [[Andau]] den örtlichen Landwirten im Seewinkel als Hilfsbrücke zur Erreichung ihrer Felder, die vielfach auf beiden Seiten der Grenze lagen, um den den [[Einserkanal]] zu überqueren.<br />
<br />
Berühmtheit erlangte die Brücke von Andau im Jahr 1956. Am 23. Oktober 1956 brach in Ungarn ein Volksaufstand aus, der am 5. November von den sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Über 200.000 Ungarn flüchteten damals ins Ausland. Die Brücke von Andau war für viele der letzte mögliche Weg in die Freiheit.<br />
<br />
[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]In der '''Ortschronik''' von Andau findet sich dazu folgender Eintrag:<br />
:''Am Sonntag, dem 5. November hörte man wieder das Dröhnen der Panzermotoren und das Rasseln der Ketten der Panzerfahrzeuge, die sich der Staatsgrenze näherten. Die Bevölkerung hielt den Atem an und fragte sich, was geschehen würde. Unsere Feuerwehrmänner zogen zur Grenze und markierten diese mit rot-weiß-roten Fahnen...In den nächsten Tagen kamen die ersten Flüchtlinge. Von Tag zu Tag schwoll der Flüchtlingsstrom an. Zu Tausenden kamen sie aus ganz Ungarn über den Einserkanal nach Andau, in die Freiheit des Westens.''<br />
<br />
[[Bild:Bruecke-von-andau-zerstoerung.jpg|thumb|Gesprengte Brücke von Andau]]Während die Unruhen und Kämpfe in Ungarn weitergehen, protestieren in Krakau (Polen) tausende Menschen gegen die sowjetische Invasion Ungarns. In [[Wien]] rechnete man zu dieser Zeit mit einer Invasion sowjetischer Truppen. Dem [[österreichisches Bundesheer|Österreichischen Bundesheer]] wurde daher – getarnt als Übung – der taktische Rückzug an die Linie Wien-Semmering befohlen. Gleichzeitig erging der Befehl alle Donaubrücken in Nieder- und Oberösterreich zur Sprengung vorzubereiten.<br />
<br />
Vorrangig unterstützte das junge österreichische Bundesheer in einer ersten Bewährungsprobe nach dem Zweiten Weltkrieg die Exekutive vorbildlich beim Erfassen und der Betreuung der vielen ungarischen Flüchtlinge, die ab dem 6. November in immer größerer Zahl österreichischen Boden betraten. Internationale Medien wie Fox ("Tönende Wochenschau") und CBS berichtetet über die Geschehnisse vor Ort.<br />
<br />
Infolge der Ereignisse wurde die Brücke am 21. November 1956 von sowetischen Soldaten gesprengt.<br />
<br />
Zum Gedächtnis wurde 40 Jahre später die ''Neue Brücke von Andau'' in Zusammenarbeit ungarischer und österreichischer Soldaten errichtet und am 14. September 1996 eröffnet.<br />
<br />
== Die Fluchtstraße ==<br />
Als „Fluchtstraße“ wird der rund 9 km lange Weg zwischen der Brücke und Andau genannt. Entlang dieses Weges haben zwischenzeitig Künstler aus aller Welt mit ihren Skulpturen und Installationen eine einmalige Freiluftgalerie geschaffen. <br />
<br />
== Film==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000YDQ1BK/neusiedlerseewiki.at-21 Der Bockerer III, Die Brücke von Andau, 2000]<br />
<br />
==Literatur==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3426012650/neusiedlerseewiki.at-21 James A. Michener, Die Brücke von Andau, Droemer Knaur, 1985]<br />
<br />
[[Kategorie:Geschichte]]<br />
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:32:31Z
<p>Fritzthecat: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Ungarnkrise-1956-bundesheer.jpg|thumb|Der spätere Brigadier Nick Horvath auf Patrouille]]Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
<br />
== Assistenzeinsatz im Burgenland ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
<br />
Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
<br />
== Fotos Assistenzeinsatz Burgenland ==<br />
<gallery><br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz, 2007]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:28:29Z
<p>Fritzthecat: /* Literatur */</p>
<hr />
<div>Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
<br />
== Assistenzeinsatz im Burgenland ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
<br />
Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
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== Fotos Assistenzeinsatz Burgenland ==<br />
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Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
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== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz, 2007]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/%C3%96sterreichisches_Bundesheer
Österreichisches Bundesheer
2008-11-06T20:28:05Z
<p>Fritzthecat: /* Assistenzeinsatz im Burgenland */</p>
<hr />
<div>Das '''Österreichische Bundesheer''' (oft auch nur als "Bundesheer" bezeichnet) ist die die bewaffnete Streitmacht der Zweiten Republik Österreich. Dem Bundesheer obliegt die militärische Landesverteidigung. Sie ist Teil der österreichischen Bundesverwaltung und steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundespräsidenten. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer übt der Bundesminister für Landesverteidigung aus.<br />
<br />
== Assistenzeinsatz im Burgenland ==<br />
Am 4. September 1990 erfolgte über Antrag des Bundesministeriums für Inneres (BMI) ein einstimmiger Beschluß des Ministerrates, mit welchem dem Bundesheer der Auftrag zur Überwachung der Staatsgrenze im [[Burgenland]] zu [[Ungarn]] im Einsatzraum zwischen Deutschjarndorf und Lockenhaus für eine Dauer von max. 10 Wochen erteilt wurde. Ab 17. September wurde der Einsatzraum im Norden bis zur [[Donau]] ausgeweitet. Knapp 6 Wochen später, am 13. November 1990 ordnete die Bundesregierung die Fortsetzung des Assistenzeinsatzes für weitere 26 Wochen an. Am 26. Februar 1991 erfolgte eine nochmalige Verlängerung des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze bis Ende 1991. <br />
<br />
Nachfolgend wurde der Assistenzeinsatz auf Lockenhaus und die Dreiländerecke im Süd[[burgenland]] als Überwachungsabschnitt "Süd" ausgedehnt , der an die Überwachungsabschnitte "Nord" und "Mitte" anschließt. Der einst nur für 10 Wochen geplante Assistenzeinsatz wurde sukzessive mit Ministerratsbeschlüssen verlängert. Nach einem Turnussystem wurden dabei die meisten Einheiten aus allen österreichischen Bundesländern zur „Grenzraumüberwachung“ (kurz: GRÜ) an die damaligen österreichischen Schengen-Außengrenzen geschickt.<br />
<br />
Nachdem in Ungarn mit 21. Dezember 2007 das Schengener Abkommen in Kraft trat, wurde ein neuer, vom Ministerrat beschlossener "sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz nach Schengenerweiterung" (SihPol AssE/SchE) an diesem Tag in Kraft gesetzt.<br />
Die Zulässigkeit einer Grenzsicherung durch das österreichische Bundesheer mit diesen sicherheitspolizeilichen Aufgaben ist jedoch juristisch umstritten. Die Landeshauptleute des Burgenlandes, und jüngst von [[Niederösterreich]], sprachen sich aber dafür aus. Auch im Rahmen der Euro 2008 kam es zu einer befristeten Sistierung des Abkommens und damit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen.<br />
<br />
Die Gesamtlänge der österreichischen Grenze gegenüber Ungarn beträgt 354 km. Inklusive des niederösterreichischen Grenzraumes zwischen Kittsee und Berg wurden rund 380 km Grenze vom Bundesheer überwacht. Mit der Ausdehnung des Assistenzeinsatzes entlang der March im September 1999 kamen weitere 74 km überwachter nasser Grenze dazu. Das heißt, Soldaten des Bundesheeres stehen an insgesamt mehr als 450 km österreichischer Außengrenze im Einsatz. Im Durchschnitt befanden sich bis August 1993 jeweils ca. 1.700 bis 1.900 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz. <br />
<br />
Unter Zugrundlegung von einjährigen Beobachtungszeiträumen (Sept. bis Sept. des Folgejahres) griff das Bundesheer 1990/91 9455 illegale Grenzgänger, 1991/92 9708, 1992/93 5269, 1993/94 3861, 1994/95 3659, 1995/96 5045, 1996/97 5483, 1997/98 5859, 1998/99 7831, 1999/00 7021, 2000/01 9752 und 2001/02 bis dato 2089 Personen auf.<br />
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== Fotos Assistenzeinsatz Burgenland ==<br />
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Bild:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg|Soldaten im Assistenzeinsatz<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg|Patrouille im Burgenland<br />
Bild:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg|Beobachtungsposten im [[Seewinkel]]<br />
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== Literatur ==<br />
* [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3902616008/neusiedlerseewiki.at-21 Andreas Kurz, Checkpoint Karli, Edition Innsalz 2007]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=2083 11 Jahre Grenzraumüberwachung - eine Chronologie (Bundesheer)]<br />
* [http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=356 15 Jahre Assistenzeinsatz zur Grenzraumüberwachung (Truppendienst)]</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg
Datei:Bundesheer-burgenland-asse-3.jpg
2008-11-06T20:21:38Z
<p>Fritzthecat: Beobachtungsposten des Bundesheeres im Seewinkel während des Assistenzeinsatzes im Burgenland.</p>
<hr />
<div>Beobachtungsposten des Bundesheeres im Seewinkel während des Assistenzeinsatzes im Burgenland.</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg
Datei:Bundesheer-burgenland-asse-2.jpg
2008-11-06T20:20:57Z
<p>Fritzthecat: Patrouille von Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Grenzeinsatz im Burgenland.</p>
<hr />
<div>Patrouille von Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Grenzeinsatz im Burgenland.</div>
Fritzthecat
http://www.neusiedlerseewiki.at/Datei:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg
Datei:Bundesheer-burgenland-asse-1.jpg
2008-11-06T20:19:46Z
<p>Fritzthecat: Beobachtungsposten des Österreichischen Bundesheeres im Assistenzeinsatz.</p>
<hr />
<div>Beobachtungsposten des Österreichischen Bundesheeres im Assistenzeinsatz.</div>
Fritzthecat