Apetlon: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Marktgemeinde [[Apetlon]] ist die Nationalparkgemeinde schlechthin - die größten und wichtigsten Teile des Steppennationalparkes Neusiedlersee-Seewinkel (zB Lange Lacke) liegen im Gebiet der Gemeinde. Im Gemeindegebiet von Apetlon liegt der mit 114 m Seehöhe tiefste Punkt [[Österreich]]s.  
Die Marktgemeinde [[Apetlon]] ist die Nationalparkgemeinde schlechthin - die größten und wichtigsten Teile des Steppennationalparkes Neusiedlersee-Seewinkel (zB Lange Lacke) liegen im Gebiet der Gemeinde. Im Gemeindegebiet von Apetlon liegt der mit 114 m Seehöhe [[Tiefster Punkt Österreichs|tiefste Punkt Österreichs]].  


== Geographie ==
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== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
[[Bild:Rosalienkapelle bei Apetlon.jpg|thumb|Rosalienkapelle Apetlon]]
* Lange Lacke - Nationalpark
* Lange Lacke - Nationalpark
* Dreifaltigkeitssäule
* Dreifaltigkeitssäule
* Katholische Pfarrkirche zur Hl. Margaretha
* Katholische Pfarrkirche zur Hl. Margaretha
* Rosalienkapelle  
* [[Rosalienkapelle Apetlon]]


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 12. August 2013, 08:38 Uhr

Wappen Karte
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Basisdaten
Land: Österreich
Politischer Bezirk: Neusiedl am See
Fläche: 82,2 km²
Höhe über dem Meeresspiegel: 120 Meter ü. A.
Einwohner: 1849
Postleitzahl: 7143
Telefonvorwahl: 02175
Gemeindeamt: Kirchengasse 1a
7143 Apetlon
Offizielle Website: www.apetlon.info
Seezugang: nein
Strandbad: [[]]
Marina: nein

Die Marktgemeinde Apetlon ist die Nationalparkgemeinde schlechthin - die größten und wichtigsten Teile des Steppennationalparkes Neusiedlersee-Seewinkel (zB Lange Lacke) liegen im Gebiet der Gemeinde. Im Gemeindegebiet von Apetlon liegt der mit 114 m Seehöhe tiefste Punkt Österreichs.

Geographie

Apetlon liegt im Seewinkel am Ostufer des Neusiedlersees inmitten einer typischen Steppenlandschaft, der Kleinen Puszta des Seewinkels. Die Gegend um Apetlon wird durch weite, offene Ebenen und eine Salzflora geprägt, die viele kleine Lacken umgibt.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Apetlon im Jahr 1318 als "Banfalva". Funde im Gemeindegebiet zeugen jedoch von einer sehr frühen Besiedlung des Gebietes, ja bis in die Steinzeit zurück. Die heutige Gemeinde entstand im Jahre 1410 auf dem Platze, wo sie jetzt steht. Vor dieser Zeit bestand sie mehr westlich gegen den Neusiedler See und wurde neben "Banfalva" auch als "Vitézfölde" geführt. Apetlon ist seit 1. 10. 1702 selbständige Pfarre, seit 1728 werden dort Geburtsmatriken geführt.

Apetlon gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest musste seit 1898 der ungarische Ortsname Bánfalu verwendet werden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Apetlon gehört seit 1921 dem Burgenland an. Seit 1991 ist Apetlon Marktgemeinde.

Fotogalerie

Eindrücke aus Apetlon

Tourismus

Nordostwärts von Apetlon liegt die größte Lacke des Seewinkels, die "Lange Lacke". Sie bildet mit der Bewahrungszone Sandeck-Neudess und der angrenzenden Naturzone Lebensraum für viele Brut- und Zugvögel. Mitte Oktober lässt sich dort der Gänsestrich, ein wunderbares Naturschauspiel beobachten. Dank der Weidenhaltung konnten spezielle Wiesenvegetationen geschaffen werden, die für viele Vogelarten zu idealem Lebensraum geworden ist. Die Gegend um die Lange Lacke wird als "Hutweide" genützt, auf der Haustiere (oft alte Weiderindrassen) gehalten werden.

Die herrliche Gegend des Nationalparks Neusiedler See Seewinkel und die Umgebung von Apetlon kann im Rahmen einer Kutschen oder Wagenfahrt besichtigt werden.

Weinbau

Die Landwirtschaft in Apetlon ist stark auf Weinbau ausgerichtet, wobei sich der Qualtitätsweinbau immer mehr durchsetzt. Heute kann Apetlon eine Anzahl an Top-Winzern vorweisen.

Sprache

Apetlonerisch ist ein eigener Dialekt im Seewinkel und die ursprüngliche Mundart der Bewohner von Apetlon.

Sehenswürdigkeiten

Rosalienkapelle Apetlon
  • Lange Lacke - Nationalpark
  • Dreifaltigkeitssäule
  • Katholische Pfarrkirche zur Hl. Margaretha
  • Rosalienkapelle Apetlon

Literatur