Knoten: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 13. Juni 2009, 22:02 Uhr

diverse nautische Knoten

Knoten sind Verknüpfungen von Leinen. Sie sind in der Seefahrt unerlässlich und dienen unterschiedlichsten Zwecken. Die auf Booten und Schiffen gebräuchlichen Knoten werden oft mit dem Sammelbegriff Seemannsknoten bezeichnet. Man kann eine grobe Einteilung vornehmen in:

• Verbindungsknoten
• Stopperknoten
• Festmacherknoten

Begriffe aus der Knotenkunde

• Seil ist in der Seefahrt unüblich, man sagt Leine oder Tau, je nach Verwendung an Bord auch Fall oder Schot.
• Ende ist ein kurzes Stück Leine.
• Als Stek bezeichnet man alles, was nur mit weiteren Gegenständen stabil ist.
• Als Knoten gilt dann alles, was allein stabil ist.
• Als Tampen bezeichnet man das lose Ende der Leine.
• Eine Bucht ist der U-förmige Verlauf einer Leine, also eine Schlaufe, bei der sich die Leine aber nicht selbst kreuzt.
• Ein Auge bezeichnet eine Bucht, deren Enden sich überkreuzen.
• Der Rundtörn ist eine einfach um ein Objekt gelegte Schlaufe.
• Ein halber Schlag ist eine Schlaufe um ein anderes Seil oder Objekt, die eine einfache Kreuzung aufweist.

Einzelne Knoten

Hier ist ein kleiner Überblick über die wichtigsten Knoten, die in der Seefahrt gebräuchlich sind:

• Achtknoten
• Eineinhalb Rundtörns mit zwei halben Schlägen
• Kreuzknoten
• einfacher und doppelter Palstek
• einfacher und doppelter Schotstek
• Slipstek
• Stopperstek
• einfacher und doppelter Überhandknoten
• Webleinstek

Weblinks

• Animierte Anleitung der gängigsten Knoten