Leine: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Juni 2007, 17:19 Uhr

Leine ist der seemännisch gebräuchliche Ausdruck für auf Booten verwendete Seile. Der Sammelbegriff für geflochtene und geschlagene Leinen zusammen ist Tauwerk.

Materialien

Leinen werden in der Regel aus Naturfasern oder Kunstfasern gemacht. Darüber hinaus gibt es Draht- bzw. Stahlseile aus Metall. Die Eigenschaften und die Belastbarkeit der Leine hängen in größem Umfang vom verwendeten Material ab.

Herstellung

Leinen könenn verdrillt (geschlagen) oder geflochten sein. Die Herstellung erfolgt zumeist durch Maschinen. Dabei werden die Fasern zu Fäden gesponnen und gruppenweise zu Litzen zusammengedreht. Eine dünne Leine besteht aus 3 oder 4 verdrillter Litzen. Geflochtene Leinen werden oft um eine innere Leine, die Seele, herumgeflochten, sodass eine zweischichtige Leine entsteht. Diese ist elastischer, dreht sich nicht auf und liegt meist angenehm in der Hand.

Leinen werden durch Spleißen miteinander verbunden. Zum Aufspleißen einer Leine wird der Marlspieker verwendet.

Verwendung auf Booten

Bei nahezu allen Wasserfahrzeugen dienen Leinen zum Festmachen des Bootes am Steg oder an der Boje. Dadurch wird verhindert, dass das Boot davonschwimmen kann.

Insbesondere Segelboote und -yachten benötigen für zahlreiche Funktionen eine große Zahl an Leinen. Sie heißen dann je nach Funktion Schoten, Fallen, Wanten oder Stage.

Für den seemännischen Gebrauch von Leinen ist die Beherrschung verschiedenster Knoten wichtig.