Ringelnatter

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Schwimmende Ringelnatter mit den charakteritischen Halbmondflecken
Die Ringelnatter (Natrix natrix) wurde früher auch als "Unke" bezeichnet. Die Schlange gehört zur Familie der Nattern (Colubridae) und kommt in mehreren Unterarten vor. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über große Teile Europas und Asiens sowie auf Nordafrika.

Aussehen

Die Ringelnatter hat eine blau-graue bis grün-graue, seltener auch bräunliche Grundfärbung. Hauptmerkmal sind die zwei gelb- bis weißen "Halbmondflecken" im Nacken, welche sie auch von der verwandten Würfelnatter unterscheidet. Die Schlange wird meist etwa einen Meter lang, es gibt aber auch Exemplare von bis nahezu zwei Meter Länge.

Nahrung

Die heimische Ringelnatter ernährt sich überwiegend von Amphibien und Fischen. Bevorzugte Beute sind Braun- und Wasserfrösche sowie Kaulquappen, im Frühjahr oft auch kleine Molche und Kröten. Auch Feuersalamander und Unken zählen zum Beutespektrum. Aufgrund der starken Hautgifte dieser Arten dürfte dieses Fressverhalten eher die Ausnahme sein. Im Gegensatz zur Würfelnatter jagt die Ringelnatter im Wasser nicht gezielt zwischen Steinen und lauert ihren Nahrungstieren auch nicht am Gewässergrund auf.

Systematik

  • Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
  • Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
  • Familie: Nattern (Colubridae)
  • Unterfamilie: Wassernattern (Natricinae)
  • Gattung: Echte Nattern (Natrix)
  • Art: Ringelnatter (Linnaeus, 1758)


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