Wind: Unterschied zwischen den Versionen

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Wind ist die Ausgleichsbewegung der Luft zwischen hohem und tiefem Luftdruck, also zwischen [[Hochdrucksystem]] und [[Tiefdrucksystem]] und folgt fluidmechanischen Grundsätzen, dh. die Bewegung von Luft ist vergleichbar mit dem fliessen von Wasser. Somit kann auch zb ein Fallwind erklärt werden: Luft fällt bzw fliesst von oben über einen Berg ins Tal - unangenehmes Beispiel dafür ist die [[Bora]] in Kroatien oder der [[Föhn]] in den Alpen.
 
Wind ist die Ausgleichsbewegung der Luft zwischen hohem und tiefem Luftdruck, also zwischen [[Hochdrucksystem]] und [[Tiefdrucksystem]] und folgt fluidmechanischen Grundsätzen, dh. die Bewegung von Luft ist vergleichbar mit dem fliessen von Wasser. Somit kann auch zb ein Fallwind erklärt werden: Luft fällt bzw fliesst von oben über einen Berg ins Tal - unangenehmes Beispiel dafür ist die [[Bora]] in Kroatien oder der [[Föhn]] in den Alpen.
  
Die '''Winde''' hier am [[Neusiedler See]] kommen hauptsächlich aus nordwestlichen oder südöstlichen Richtungen.
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Die '''Winde''' hier am [[Neusiedler See]] kommen je nach [[Wetter]] hauptsächlich aus nordwestlichen oder südöstlichen Richtungen.
  
 
Der im Sommer meist sehr warme Südwind gilt als Schönwetterwind und kann am Nordufer unangenehmen Wellenschlag verursachen. Wind aus südlichen Richtungen kündigt in unseren Breiten innerhalb der Westwinddrift üblicherweise eine Wetterverschlechterung an. Er weht in der Regel einige Tage, worauf dann meist eine [[Kaltfront]] oder ein [[Tiefdrucksystem]] folgt, dabei dreht der Wind wieder auf Nordwest.
 
Der im Sommer meist sehr warme Südwind gilt als Schönwetterwind und kann am Nordufer unangenehmen Wellenschlag verursachen. Wind aus südlichen Richtungen kündigt in unseren Breiten innerhalb der Westwinddrift üblicherweise eine Wetterverschlechterung an. Er weht in der Regel einige Tage, worauf dann meist eine [[Kaltfront]] oder ein [[Tiefdrucksystem]] folgt, dabei dreht der Wind wieder auf Nordwest.

Version vom 24. Juli 2010, 00:38 Uhr

Wind ist die Ausgleichsbewegung der Luft zwischen hohem und tiefem Luftdruck, also zwischen Hochdrucksystem und Tiefdrucksystem und folgt fluidmechanischen Grundsätzen, dh. die Bewegung von Luft ist vergleichbar mit dem fliessen von Wasser. Somit kann auch zb ein Fallwind erklärt werden: Luft fällt bzw fliesst von oben über einen Berg ins Tal - unangenehmes Beispiel dafür ist die Bora in Kroatien oder der Föhn in den Alpen.

Die Winde hier am Neusiedler See kommen je nach Wetter hauptsächlich aus nordwestlichen oder südöstlichen Richtungen.

Der im Sommer meist sehr warme Südwind gilt als Schönwetterwind und kann am Nordufer unangenehmen Wellenschlag verursachen. Wind aus südlichen Richtungen kündigt in unseren Breiten innerhalb der Westwinddrift üblicherweise eine Wetterverschlechterung an. Er weht in der Regel einige Tage, worauf dann meist eine Kaltfront oder ein Tiefdrucksystem folgt, dabei dreht der Wind wieder auf Nordwest. Der Nordwestwind kann sehr kräftig sein - in den Böen kann manchmal bis zu Windstärke 6 - 7 gemessen werden. Mitunter schralt der Wind in den Böen auch kräftig - bis zu 30 Grad - was beim Segeln eine gewisse Reaktionsfähigkeit erfordert.

Bei starkem Wind sollte man nicht unvorsichtig werden - durch die kurzen, steilen Wellen ist es trotz der geringen Wassertiefe oft unmöglich, im See zu stehen.

Die Sicherheit sollte beim Wassersport ohnehin immer im Vordergrund stehen, das gilt natürlich umso mehr je stärker der Wind weht und je kälter die Temperaturen von Luft und Wasser sind, die sorgfältige Wetterbeobachtung und das Einholen vom Wetterbericht sind ein wesentlicher Bestandteil.

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