Wulka: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Wulka''' ist der wichtigste oberirdische Zufluss des Neusiedler Sees und hat damit einen bedeutenden Anteil an dessen Wasserqualität. Zubringer der Wulka sind der [[Marzer Bach]], der [[Sulzbach]], der [[Hirmbach]], der [[Nodbach]] sowie der [[Eisbach]].
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Die Wulka ist der wichtigste oberirdische Zufluss des Neusiedler Sees und hat damit einen bedeutenden Anteil an dessen Wasserqualität. Zubringer der Wulka sind der [[Marzer Bach]], der [[Sulzbach]], der [[Hirmbach]], der [[Nodbach]] sowie der [[Eisbach]].
 
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== Fischerei in der Wulka ==
 
== Fischerei in der Wulka ==

Version vom 2. Juli 2007, 22:47 Uhr

Die Wulka ist eines der beiden wichtigsten Fließgewässer des Nordburgenlandes. Ihre Gesamtlauflänge beträgt 38 km. Sie entspringt im Rosaliengebirge nahe Mattersburg und mündet in den Neusiedler See. Die mittlere Durchflussmenge beträgt 0,55 m³/s bis 1,16 m³/s.

Das Einzugsgebiet

Das etwa 400 km² große Einzugsgebiet der Wulka besteht zum großen Teil aus dem Mattersburger und dem Eisenstädter Becken. Am bedeutendsten ist dabei das Gebiet zwischen Mattersburg und der Einmündung in den Neusiedler See. Das eigene Gebirgsgestein im Becken wird von einer dicken Sedimentschicht überlagert, die vermutlich von einem großen prähistorischen Vorläufer des Neusiedler Sees herrührt, der das Gebiet in der Eiszeit füllte.

Hydrografie

Die Wulka ist der wichtigste oberirdische Zufluss des Neusiedler Sees und hat damit einen bedeutenden Anteil an dessen Wasserqualität. Zubringer der Wulka sind der Marzer Bach, der Sulzbach, der Hirmbach, der Nodbach sowie der Eisbach.

Fischerei in der Wulka

Vor allem im Mittel- und Unterlauf ist die Wulka als attraktives Fischereiwasser, das aufgrund seiner Vielfältigkeit geschätzt wird.

Im Oberlauf der Wulka ist vor allem die Bachforelle in anzutreffen. Maximale Größen und Dichte des Bestandes variieren in Abhängigkeit von der Wasserführung der Wulka über mehrere Jahre.

Im Mittel- und Unterlauf sind neben der Bachforelle auch andere rheophile sowie stagnophile Fischarten zu finden. Dabei spielt die Durchgängigkeit des Systems Wulka - Neusiedler See eine große Rolle. Von den vorhandenen Spezies Wild- und ZuchtKarpfen, Hecht, Aitel, Aal und Zander, wanderen viele aus dem Neusiedler See zu.

Weitere heimische Fischarten ohne Bedeutung für die Fischerei sind Gründling, Hasel, Rotauge, Schneider, Bachschmerle, Steinbeißer und Marmorgrundel.

Weblinks