Pannonisches Klima
Pannonisches Klima bezeichnet in der Meteorologie ein relativ warmes, trockenes und gemäßigtes Klima. Der Winter kann aufgrund der vorherrschenden kontinentalen Einflüsse sehr kalt sein.
Das Gebiet in dem pannonisches Klima vorherrscht, erstreckt sich über die ungarische Tiefebene bis in den Osten und Südosten von Österreich (Burgenland, Teile von Niederösterreich und Randgebiete der Steiermark). Zum Landschaftsbild gehören Schwarzföhren, Edelkastanien, Eichenbuschwald, Steppengräser und besonders geschützte Pflanzenarten wie Adonisröschen, Kuhschellen, Traganten, Felsennelken, Sonnenröschen, Zwergschwertlilien, Traubenhyazinthen, Anemonen, Fingerkräuter oder Flockenblumen). Zudem beherbergen Gebiete mit pannonischem Klima eine sehr vielfältige Fauna. Man kann dort etwa Hamster, Ziesel, Smaragdeidechse, Spitzkopfotter, Singzikade oder sogar eine Gottesanbeterin antreffen. Am charakteristischsten zeigt sich die pannonische Flora und Fauna am Neusiedler See, im Seewinkel mit Salzsteppe und Lacken sowie im Leithagebirge und im Marchfeld. Das Gebiet reicht mit Eichkogel, Laaer Berg und Bisamberg bis zum Alpenrand.