Mörbisch am See

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Wappen Karte
Datei:Wappen mörbisch.jpg
Basisdaten
Land: Österreich
Politischer Bezirk: Eisenstadt-Umgebung
Fläche: 28,5 km²
Höhe über dem Meeresspiegel: 122 Meter ü. A.
Einwohner: 2.353
Postleitzahl: 7072
Telefonvorwahl: 02685
Gemeindeamt: Hauptstraße 22
7072 Mörbisch am See
Offizielle Website: http://www.moerbisch.com/
Seezugang: ja
Strandbad: Seebad Mörbisch
Marina: ja

Mörbisch am See ist eine Gemeinde am Westufer des Neusiedler Sees, an der Grenze zu Ungarn. Bekannt ist Mörbisch für seine jährlich stattfindenden Festspiele, die im Juli und August auf der Seebühne aufgeführt werden.

Geschichte

Mörbisch wurde bereits 5000 v.Chr. besiedelt. Siedlungen der Römer wurden bei Ausgrabungen gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus 1244 unter Possessio Meggyes. Der heutige deutsche Ortsname ist ungarischer Provenienz. Mörbisch war bis 1920/21 ein Teil von Ungarn genauer Komitat Sopron.

Tourismus

Mit rund 135.000 Nächtigungen pro Jahr zählt Mörbisch zu den größten Tourismusgemeinden im Burgenland.

Tourismus allgemein

Der Ort ist geprägt von alten, reich an Blumen und Oleandern geschmückten Hofgassen. Durch die weitläufigen Weingärten führen zahlreiche Rad- und Wanderwege. Ein großzügig umgebautes Frei- und Seebad sowie Tennisplätze, Bootsverleih, Surf- und Segelschule bereichern das Freizeitangebot. Die national sowie international bekannteste touristische Attraktion von Mörbisch sind die Festspiele.

Sakrale Sehenswürdigkeiten

Mörbisch hat bedingt durch seine sowohl katholische als auch evangelische Historie viele sakrale Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Die katholische Pfarrkirche zur KreuzerhöhungBereits wurde bereits 1331 erstmals erwähnt. Vom ursprünglich gotischen Bau ist heute lediglich der gedrungene achteckige Turm erhalten, der aus dem Giebel der klassizistischen Fassade ragt und einen kuppelförmigen Helm mit Laterne sowie einen Giebelkranz trägt. Das Steinmosaik an der Stirnwand der Kirche mit Kreuz und Krone entspricht dem Patrozinium "Zur Kreuzerhöhung".

Die evangelische Pfarrkirche (A.B.) stammt aus 1792 und besitzt eine gotisierende Fassade, einen Kanzelaltar sowie einen Taufstein, der noch aus der Erbauungszeit stammt. Mörbisch hat eine lange lutherische Tradition. Unterbrochen von Zeiten der Gegenreformation, in denen der evangelische Glaube verboten war, gibt es seit ungefähr 450 Jahren, jedenfalls seit 1578, eine evangelische Gemeinde und evangelische Gottesdienste in Mörbisch.

Die Pestsäule (auch Sebastiansäule), errichtet 1713, die Mariensäule im Weinberg, am Ortsausgang nach St. Margarethen, errichtet 1866, die Mithrasgrotte, das Kriegerdenkmal sowie das Salzkreuz stellen die weiteren sakralen Sehenswürdigkeiten von Mörbisch dar.

Politik

Bürgermeister von Mörbisch ist Peter Vargyas (SPÖ). Die Mandatsverteilung (23 Sitze) in der Gemeindevertretung stellt sich dar wie folgt: SPÖ 14, ÖVP 6, FPÖ 1, Freie Bürgerliste 2.

Gastronomie

In Mörbisch findet sich das Lokal Schilf Orange.

Weblinks