Marienkron

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Herbstlich verfärbte Birkenallee in Marienkron
Erfrischender Gesichtsguss im Kurhaus Marienkron
Ein besonderer Platz im Garten von Marienkron

Marienkron ist ein Kloster und ein Kur- und Erholungszentrum in der Gemeinde Mönchhof im burgenländischen Seewinkel.

Einführung

Das Zisterzienserinnen-Kloster Marienkron wurde 1955 gegründet. Der Kurbetrieb begann im Jahr 1963. Als Unternehmen zählt Marienkron seit 2012 in Form der Kurhaus Marienkron GmbH zur Vinzenz Gruppe, ein Verbund von sieben Ordenskrankenhäusern, zwei von Orden geführten Pflegehäusern, einem Herz-Kreislauf-Zentrum und dem Kurhaus Marienkron. Kloster und Kurbetrieb sind nunmehr wirtschaftlich voneinander getrennt.

Beschreibung

Das Kur- und Erholungszentrum Marienkron befindet sich am nördlichen Ortsanfang von Mönchhof, eine Gemeinde im burgenländischen Seewinkel, die zwischen Gols im Norden und Frauenkirchen im Süden liegt. Marienkron ist von einem weitläufigen Parkgelände und von grünen Wiesen und Äckern umgeben, an die sich im Osten Weingärten bekannter Winzerfamilien anschließen. Der Ort Mönchhof mit Einkaufsmöglichkeit und Heurigenkellern liegt in Fußwegnähe. Marienkron ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem PKW gut erreichbar.

Marienkron, ein Viersternebetrieb, bietet seinen erholungssuchenden Privatgästen und seinen Kurgästen, die aus allen Bundesländern kommen, eine breite Palette von Anwendungen, die von ärztlicher Betreuung über unterschiedliche Bäder bis hin zu Heilgymnastik, Heilmassage und Kneippsche Wechselbäder reicht. Ergänzend wird fachliche Information und Beratung zu Lebensstil, Ernährung und Bewegungsapparat angeboten. Hand- und Fußpflegerin, Friseurin und Kosmetikerin runden das Angebot ab. Wer will, kann aber auch eine Fastenwoche buchen oder die spirituellen Angebote des Klosters nutzen.

Das Haus verfügt über ein Hallenbad, eine Sauna und ein Solarium und beherbergt ein öffentlich zugängliches Cafè. Direktion und Personal sind um eine überaus gastfreundliche Atmosphäre bemüht. Unter den Gästen finden sich Erwachsene verschiedener Altersstufen, alle mit dem Bedürfnis nach Innehalten, Erholung und Heilung. Da trifft es sich gut, dass die Handys nur auf den Zimmern und im Freien benutzt werden und klapperndes Schuhwerk verpönt ist. Dennoch herrscht hier keine Totenstille, sondern ein ständiges Kommen und Gehen: sei es zu einer Anwendung oder zum Mittagessen, zu einem Besuch der Teebar, zu einem Gang ins Cafè oder zu einem Spaziergang in den Ort.

Apropos Essen: Marienkron bietet seinen Gästen eine ausgezeichnete Küche mit großer Speisenauswahl. Vom reichhaltigen Frühstücks- und mittäglichen und abendlichen Salatbuffet angefangen, bis hin zur Auswahl unter täglich mehreren Menüs, darunter auch 1000-Kalorien-Menüs für jene, die etwas erleichtert in den Alltag zurückkehren möchten.

Und apropos Alltag: Ein Aufenthalt im Kur- und Erholungszentrum Marienkron bietet die Chance eines kreativen Zwischenraums für Seele, Geist und Körper, dessen therapeutische Wirkung bis in den häuslichen und beruflichen Alltag hinein wirkt.

Geschichte

Das Zisterzienserinnen-Kloster Marienkron wurde 1955 vom Stift Heiligenkreuz gegründet und mit sechs Schwestern aus der Abtei Seligenthal in Landshut in Bayern besiedelt. Das Klostergebäude wurde in den Jahren 1957 / 1958 erbaut und Marienkrion 1959 zu einem selbständigen Priorat und 1991 zu einer Abtei erhoben. Die Ordensschwestern haben seit der Klostergründung mittels verschiedener Tätigkeiten versucht, das Auskommen des Klosters sicher zu stellen. Die entscheidende Weichenstellung zum wirtschaftlichen Erfolg begann jedoch erst mit dem Bau des Gästehauses im Jahr 1968. Seither erfolgte der Aus- und Aufbau zum gegenwärtigen Betrieb, der seit 2009 durch die Vinzenzgruppe geführt und seit 2012 als GmbH in diese eingegliedert ist.

Bemerkenswertes

Abschließend sei angemerkt, dass das Kur- und Erholungszentrum Marienkron mit den vielen Arbeitsplätzen für qualifizierte Fachkräfte und mit seinen zahlreichen Gästen aus allen Bundesländern und auch aus angrenzenden Staaten, die über das ganze Jahr hinweg die Region besuchen, nicht unwesentlich zur Belebung und zum Wohlstand des Seewinkels beiträgt.

Quellen

  • Eigene Erfahrung als Kurgast
  • Informationsmappe des Hauses

Internetadressen